Ein tierisches Vergnügen
Menschen sind nicht die einzigen, die ab und zu einfach abschalten und Spaß haben wollen. Egal ob Wildtiere, Zoobewohner oder Stubentiger - einem guten Glas Wein oder einer Runde Fußball kann niemand widerstehen.
Prost!
Katzenbesitzer müssen jetzt nie mehr allein trinken. Der erste Wein für ihre vierbeinigen Lieblinge kommt - welch Überraschung - aus Japan. "Nyan Nyan Nouveau" besteht aus Katzenminze und Cabernet Trauben, enthält aber keinen Alkohol. Nyan Nyan bedeutet "Miau miau" auf Japanisch. Da ist der Kater am nächsten Morgen vorprogrammiert.
Löwen vor, noch ein Tor!
Die großen Katzen im südafrikanischen Reservat von "Löwenflüsterer" Kevin Richardson trinken keinen Wein - sie machen lieber Sport. Mit ihrem Löwenmut könnten sie vermutlich jedes Team schlagen, dass aktuell in der EM spielt - Richardson hat seinen Tieren nämlich Fußball beigebracht. Zu sehen bei Youtube unter "playing football with wild lions".
Natürlicher Spieltrieb
Selbst diese furchteinflößenden Krokodile haben Sinn für Spaß. 2015 beobachtete ein US-Forscher ein Krokodil im Zoo dabei, wie es mit einem Wasserball spielte und Luftblasen im Wasser machte. Raben rutschen gern schneebedeckte Dächer hinunter und Rehkitze springen in Schlammpfützen. Forscher sagen, dass Tiere spielen, wenn sie "nutzlosen" Aktivitäten nachgehen.
Hundepaddeln
Dieser Hund hat ordentlich Spaß beim Schwimmen. Herrchen und Frauchen, die mit Bello baden wollen, fahren nach Hessen ins "Aquabello" - ein Schwimmbad für Hunde. Es hat drei Becken mit verschiedenen Wassertiefen für Hunde in allen Größen. Auch Dusch- und Fönkabinen sind vorhanden.
Angenehme Abkühlung
Zootiere leiden, wenn's im Sommer zu heiß wird. Um ihnen ein wenig Abkühlung zu verschaffen, gibt es von Zoowärtern gefrorene Früchte oder Gemüse. Dieser Schimpanse genießt sein Eis am Stiel im Landauer Zoo. Wenn man ihn so ansieht glaubt man sofort, dass seine Spezies eng mit den Menschen verwandt ist.
Spielend essen
Auch ein guter Weg, um Tiere zu beschäftigen und sie geistig fit zu halten: Sogenanntes "Animal enrichment" wird vor allem in Zoos praktiziert, damit sich die Tiere nicht langweilen. Diese Otter dürfen sich ihren Fisch aus einer Wassermelone ziehen, anstatt ihn einfach zugeworfen zu bekommen. Welches Kind würde nicht gerne hören "Bitte spiel mit deinem Essen"?
Da hört der Spaß auf
Der Vergnügungspark Sea World in den USA hat angekündigt, keine Orcas mehr zu halten. In Deutschland gibt es fast keine Delfinarien mehr. Denn mittlerweile ist bekannt, dass Wale und Delfine keinen Spaß haben, wenn sie vor Publikum Kunststückchen vorführen müssen. Die Haltung in kleinen Becken ist für die hochintelligenten Tiere kein Vergnügen, sondern Folter.