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Eine Million fürs Filmerbe

8. August 2014

Mit einer Million Euro will Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Digitalisierung des nationalen Filmerbes fördern. Diese steht als Aufgabe von nationaler Bedeutung im Koalitionsvertrag.

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Monika Grütters
Bild: picture alliance/BREUEL-BILD

"Filme aus der Vergangenheit sind sensible Zeitdokumente unserer Kultur", sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters am Freitag (08.08.2014). Deshalb müssten sie für die Öffentlichkeit und für künftige Generationen erhalten bleiben. Die Fördergelder sollen zu gleichen Teilen an die Deutsche Kinemathek, das Deutsche Filminstitut, die Murnau-Stiftung und die DEFA-Stiftung gehen.

Erhalt für künftige Generationen

Viele analog gedrehte Filme sind heute nicht mehr im Kino sehen, manche drohen sogar zu verfallen. Sie werden deshalb nach und nach digitalisiert. Das deutsche Filmerbe in all seiner Vielfalt lebendig zu halten, hat für Grütters hohe Priorität. "Unser nationales Filmerbe muss für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich gemacht und für künftige Generationen erhalten werden", erklärte sie.

Darüber hinaus fördert die Kulturstaatsministerin in diesem Jahr erneut den Ausbau des Bestandskatalogs des Kinematheksverbunds mit 200.000 Euro. Er soll in Zukunft eine umfassende Übersicht über die in den Filmarchiven lagernden Filmmaterialien ermöglichen und somit die Digitalisierung des nationalen Filmerbes erleichtern. Für den Aufbau eines Bestandskatalogs erhielt der Kinematheksverbund bereits im Jahr 2013 eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro.

pj/rey (dpa, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung)