Gegründet wurde die Stadt 1950, als erste sozialistische Stadt, eine Stadt vom Reißbrett. Das Stahlwerk, das die Einheimischen wie zu DDR-Zeiten immer noch EKO, also Eisenhüttenkombinat Ost nennen, ist das Herz von Eisenhüttenstadt. Das Werk, das nun zum Arcelor-Mittal Konzern gehört, bietet auch Besichtigungstouren an. Die Lindenallee - früher Leninallee - führt rein in die Stadt. Charakteristisch die Wohnensembles im klassizistischen Stil der sogenannten "nationalen Bautradition". Herausragend auch das Friedrich-Wolf-Theater oder das ehemalige Kaufhaus Magnet. Dieses Architekturensemble ist zugleich das größte Flächendenkmal in Deutschland. Das Stadtmuseum im alten Ortsteil Fürstenberg bietet einen Einblick in die Entstehungsgeschichte. Außerdem zeigt ein Dokumentationszentrum "Alltagskultur der DDR", keine nostalgische Rückschau, sondern eine kritische Auseinandersetzung mit dem Leben in der DDR.