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El Kaida breitet sich in Afrika aus

3. Februar 2010

Terrorzelle im Maghreb erstarkt +++ Nigerias religiöse Konflikte spitzen sich zu +++ Wie ein Imam und ein Priester in Nigeria trotz allem Freunde sind

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Rebellengruppe in Nigeria (Foto: Archiv/ap)
Bild: picture alliance / dpa

Der vereitelte Bombenanschlag von Detroit durch den Nigerianer Umar Faruk Abdulmutallab hat Afrika schlagartig mit Terror in Verbindung gebracht. Wie stark sind die verschiedenen islamistischen Bewegungen in Afrika? Geht von ihnen eine konkrete Gefahr aus? Und welche Rolle spielen die religiösen Konflikte in Nigeria?

Gefährlicher Norden

Es sollen mehrere tausende El Kaida Kämpfer sein, die im Norden Afrikas ihr islamistisches Unwesen treiben. Die Terrorzelle im Maghreb wird sie genannt - und zahlreiche blutige Anschläge in Algerien, Tunesien, ganz Nordafrika sind die Spuren, die die Islamisten hinterlassen haben. Jetzt droht, dass sich der Zweig von El Kaida in den Süden Afrikas ausdreht.

Dauerkonflikt in Nigeria

Auch Nigerias Islamisten sollen von El Kaida unterstützt werden – und dürften damit das Land noch weiter in Chaos stützen. Seit Jahrzehnten ist Nigeria geprägt von immer wieder aufbrechenden religiösen Auseinandersetzungen - Muslime gegen Christen, Christen gegen Muslime. Es kürzlich ist die Situation wieder mal eskaliert, zahlreiche Menschen starben. Es geht um Gott und Glauben, aber es geht vor allem um ganz irdische Dinge: um Macht, um politischen Einfluss, um Geld.

Seltene Freundschaft

Bei so viel Hass und Gewalt ist es schwierig, eine positive Geschichte zu erzählen: Die Geschichte zweier Männer aus Nigeria, die sich eigentlich hassen müssten - und das auch lange getan haben: Ein Priester und ein Imam. Eine ungewöhnliche Freundschaft.

Redaktion: Katrin Ogunsade / Anna Kuhn-Osius