Empfang in Washington - Trotz Kritik aus China trifft US-Präsident Obama den Dalai Lama
Michael Bär18. Februar 2010
Wenn ein internationales Staatsoberhaupt den Dalai Lama trifft, dann ist das in der Regel eine Solidaritätsbekundung mit dessen Einsatz für Frieden, Toleranz und Freiheit für Tibet. Zugleich heißt es aber auch immer, sich mit der Regierung Chinas anzulegen, die den Dalai Lama zum Staatsfeind erklärt hat. US-Präsident Obama versucht heute diesen Spagat. Er empfängt den Dalai Lama im Weißen Haus, so wie es auch seine Vorgänger getan haben, obwohl Peking mit ernsten politischen Konsequenzen droht.