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Endlich legal? - Junge Immigranten in den USA

4. September 2012

Sie sind als Kinder oder Jugendliche in die USA gekommen, jahrelang dort zur Schule gegangen und müssen trotzdem jeden Tag fürchten, abgeschoben zu werden. Im Alleingang hat sich Barack Obama nun ein Dekret gegen die Konservativen im Land durchgesetzt.

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Zwar wird es keine Amnestie für Illegale, wie zuletzt 1987 geben, aber zumindest kann man sich nun sich für 465 US-Dollar - umgerechnet 375 Euro - um ein Bleiberecht und eine legale Arbeitserlaubnis bewerben. Jonathan und Evan sind beide Kinder von Einwanderern. Ihre Eltern sind vor mehr als einem Jahrzehnt aus Bolivien und Mexiko in die USA gekommen. Bis heute haben sie keinen Pass. Für Jonathan bedeutete das den Ausschluss aus der Leistungssportförderung und Evan hatte bisher keine Chance seinem Traum näher zu kommen, in den USA Medizin zu studieren. Die Organisation "Just Neighbours" verhilft den Jugendlichen/jungen Erwachsenen zumindest zu einem geduldeten Status und in Sachen Ausbildung und Job weiterzukommen. Der neue Abschiebungsschutz würde es ihnen ermöglichen, einen Führerschein zu machen und ein Bankkonto zu eröffnen. Etwa 800.000 junge Menschen sind in den USA davon betroffen. Allerdings wird es wohl mehrere Monate dauern, bis ihre Anträge geprüft werden. Die Kandidaten müssen zur Schule gehen, einen Abschluss haben oder im Militär gedient haben. Außerdem dürfen sie nicht vorbestraft sein.