Entwicklungshilfe im Schatten der Finanzkrise
2. Dezember 2008Alles - auch die Gespräche in Doha - steht zur Zeit im Schatten der Finanzkrise. Die Angst geht um, dass für den Kampf gegen Hunger und Armut jetzt noch weniger Geld zur Verfügung stehen könnte. Die deutsche Delegation leitet Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Andreas Becker hat am Rande der Konferenz in Doha mit ihr gesprochen.
Obama setzt auf Erfahrung
Jetzt ist es endlich raus: Der designierte US-Präsident Barak Obama hat seine Nominierungen für die wichtigsten sicherheitspolitischen Positionen vorgestellt. Mit dabei: seine ehemalige Konkurrentin für die Präsidentschaftskandidatur in der demokratischen Partei, Hillary Clinton. Sie soll die neue Außenministerin werden. Außerdem: Der amtierende Verteidigungsminister Robert Gates. Die Bekanntgabe war mit Spannung erwartet worden. Sie zeugt von dem Bemühen des künftigen Präsidenten, die Sicherheitspolitik in erprobte Hände zu legen. Ein Kommentar von Daniel Scheschkewitz.
Orient trifft Okzident
Was ist nur los im europäisch-arabischen Dialog? Immer wieder hat es in den letzten Jahren Konferenzen gegeben, Bücher und Berichte. Doch ist unser Verständnis der arabischen Welt wirklich weiter gekommen? Was bringt das Gerede von Schleiern und Kopftüchern, Selbstmordattentätern und Raketen? Und was haben die Araber vom Westen verstanden? Gibt es nicht eher Rückschritte, mehr Unklarheit und mehr Ungeduld als je zuvor?
Mit all diesen Fragen haben sich grade die Teilnehmer der Konferenz "Deutsch-arabischer Dialog" beschäftigt. Die Stiftung des Herrschers von Dubai, Scheich Mohamed bin Rashid al Maktum, hat die Konferenz finanziert.
Aus Europa angereist waren namhafte Autoren wie Hans Magnus Enzensberger und Adolf Muschg, von arabischer Seite so wichtige Leute wie der Begründer der modernen arabischen Poesie, Adonis.
Redaktion: Ina Rottscheidt und Christine Harjes