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Export bricht Rekorde (09.02.2015)

9. Februar 2015

Ausfuhren, Einfuhren und Exportüberschuss +++ Datenleck bei HSBC stellt Geldwäscher und Steuerhinterzieher bloß +++ Niedriger Ölpreis und die geopolitischen Folgen

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Symbolbild deutsche Exporte EU
Bild: picture-alliance/dpa

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Ausfuhren, Einfuhren und Exportüberschuss: Allen weltweiten Krisen zum Trotz hat die deutsche Wirtschaft 2014 gleich drei Handelsrekorde geknackt. Sie führte Waren im Wert von rund 1133 Milliarden Euro aus und übertraf damit den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2012. Die Einfuhren beliefen sich auf 916,5 Milliarden Euro – ebenfalls eine neue Höchstmarke. Und da die Exporte insgesamt deutlich stärker anzogen als die Importe, wuchs der Außenhandelsüberschuss ebenfalls auf einen neuen Rekordwert. Wir sprechen darüber mit Anton Börner, dem Präsidenten des deutschen Außenhandelsverbandes BGA.

HSBC-Skandal

Die Schweizer Filiale der britischen Großbank HSBC hat Kunden aus aller Welt beim Steuerbetrug im Milliarden-Maßstab geholfen. Das geht aus vertraulichen Unterlagen der Bank hervor, die mehreren Medien zugespielt und dort ausgewertet wurden. Strafen und Steuernachzahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro seien bereits bei Steuerbehörden in nur zwölf von Dutzenden betroffener Länder eingegangen, berichteten die "Süddeutsche Zeitung" sowie die Sender NDR und WDR nach der Auswertung Tausender vertraulicher Dokumente.

Dazu auch Reaktionen aus Kondon und Neu Delhi, wo die Schweizer HSBC einen großen Kundenstamm besitzt.

Ölpreis

Die großen Ölkonzerne streichen ihre Investitionen zusammen, weil sich bei niedrigen Rohölpreisen die Exploration schwer zugänglicher Ölvorkommen nicht mehr rechnet. Aber welche geopolitischen Folgen hat der fallende Ölpreis eigentlich - im Nahen Osten, aber auch in Russland und damit im Verhältnis dieser Regionen bzw. Staaten zu Europa?

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich