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Hoeneß ist seit Samstag Meister

Maximilian v. Mauch
23. März 2017

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß nimmt erste Glückwünsche zur 27. deutschen Meisterschaft entgegen. Als "größten Verfolger" stuft Hoeneß auch in Zukunft Borussia Dortmund ein.

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Jahreshauptversammlung FC Bayern München Uli Hoeneß
Bild: picture-alliance/dpa/M. Balk

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat erste Glückwünsche zur 27. deutschen Meisterschaft entgegengenommen. Bei einer Veranstaltung in Friedrichshafen antwortete der 65-Jährige ohne Umschweife auf die Frage, ob der Titelkampf entschieden sei: "Ja, seit Samstag." Er nehme die Gratulation an, fügte Hoeneß forsch an.

Er sehe sich dadurch aber nicht als arrogant, wie viele Leute behaupten würden. "Ich bin überhaupt nicht arrogant. Ich finde, wenn man 13 Punkte Vorsprung hat und ein Torverhältnis mit 40 Toren Vorsprung - das sind dann 14 Punkte - dann muss man sich doch nur mal vorstellen: Wir müssten fünfmal verlieren und die Anderen müssten fünfmal gewinnen, um uns einzuholen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf dieser Welt noch mal passieren kann."

Borussia Dortmund Verfolger Nummer eins

Als größten Verfolger stufte Hoeneß auch in Zukunft Borussia Dortmund ein, die sich in den vergangenen Wochen gefangen haben und wieder klar auf Kurs Champions League sind.

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Für Hoeneß immer noch Verfolger Nr. 1: der BVBBild: Getty Images/Bongarts/L. Baron

"Das ist gar keine Frage. Die haben immer eine gute Mannschaft, auch dieses Jahr", so der Präsident des Rekordmeisters aus München. "Es ist eine sehr junge Mannschaft mit großem Entwicklungspotenzial. Ich bin aber überzeugt, wenn sie alle Spieler zusammenhalten können, dann werden sie eine tolle Mannschaft kriegen."

Das heißt aber nicht, dass RB Leipzig für Hoeneß abgeschrieben ist. Der noch Tabellenzweite aus Sachsen steht "auch auf dem Zettel, weil ich von Herrn Mateschitz weiß, dass er Geld investieren wird. Und wer weiß, was er für Möglichkeiten hat, der weiß auch, dass es dann ernst wird. Darauf müssen wir uns einstellen", betonte Hoeneß. "Aber ich finde es auch gut, wenn es zwei, drei, vier Mannschaften gibt, die uns richtig bedrängen. Denn auf Dauer benötigt man große Konkurrenz, um Höchstleistungen abzurufen und als Anreiz." Dies gilt auch für 1899 Hoffenheim, die Mannschaft, die Hoeneß derzeitig besonders gut gefällt,  "weil sie so unbekümmerten tollen Fußball spielt."

mvm/asz (sid)