Facebook-Chef Zuckerberg hält an Aktien fest
5. September 2012Facebook-Gründer Mark Zuckerberg stellt sich angesichts des dahin schmelzenden Aktienkurses demonstrativ hinter sein Online-Netzwerk. Der Firmenchef versprach in einer Börsenmitteilung, für mindestens zwölf Monate keinen einzigen seiner Anteilsscheine zu verkaufen. Damit will er versuchen, Investoren zu beruhigen. Die Facebook-Aktie hat seit dem Börsendebüt im Mai 50 Prozent an Wert eingebüßt. Am Dienstag (04.09.2012) markierte sie einen neuen Tiefststand von 17,55 Dollar.
Facebook hat bei den Anlegern viel Vertrauen verspielt. Das Werbegeschäft läuft schwächer als erhofft. Im vergangenen Quartal schrieb das Unternehmen zudem rote Zahlen. Das Versprechen von Zuckerberg ließ die gebeutelte Aktie nachbörslich wieder auf gut 18 Dollar steigen.
Bereits ordentlich abkassiert
Der Firmengründer hatte im Zuge des Börsengangs 30 Millionen Papiere verkauft und dabei gut 1,1 Milliarden Dollar eingenommen. Er hält aber immer noch mehr als eine halbe Milliarde Aktien und ist damit der größte Aktionär des sozialen Netzwerkes.
Mit dem deutschstämmigen Risikokapitalgeber Peter Thiel war jüngst ein früher Investor sowie Verwaltungsratsmitglied fast vollständig bei Facebook ausgestiegen. Der ehemalige Zimmergenosse von Zuckerberg, Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz, trennte sich von einem kleinen Teil seiner Papiere.
zdh/hp (dpa, rtr, dapd)