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Frankfurt siegt, Stuttgart muss zittern

Philip Verminnen22. August 2013

In der Europa-League-Qualifikation zeigt Eintracht Frankfurt keine gute Leistung, aber siegt dank Alexander Meier im weit entfernten Aserbaidschan. Vedad Ibisevic lässt Stuttgart hoffen.

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Bild: picture-alliance/dpa

Nach dem verkorksten Bundesliga-Auftakt waren der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt für die Hinrunde der Europa-League-Playoffs unterwegs. In Aserbaidschan konnten die Hessen trotz schlechter Vorstellung, aber dank Doppel-Torschütze Alexander Meier mit 2:0 (1:0) gegen Karabach Agdam als Sieger vom Platz gehen. In Kroatien hingegen musste Stuttgart eine 1:2 (0:0)-Niederlage gegen HNK Rijeka einstecken.

Probleme in der Defensive

In einer ziemlich zähen Partie unterliefen den Frankfurter zahlreiche Fehlpässe. Der nötige Druck auf den Gegner und die Kreativität im Spielaufbau fehlte. In der Defensive stimmte es ebenfalls nicht - Karabach traf einmal die Latte und sorgte mehrmals für Verwirrung im Frankfurter Strafraum. Nur auf Offensiv-Spieler Meier war Verlass: Nach einer guten Flanke versenkte der 30-Jährige den Ball im gegnerischen Tor (6. Minute).

Die Entscheidung folgte dann in der 75. Minute: Eine erneute Flanke von der rechten Seite vollendete Meier zum 2:0-Endstand. "Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt für das Rückspiel. Wir haben verdient gewonnen und gut gespielt. Es war gegenüber dem Bayern-Spiel noch einmal eine Steigerung", sagte der Matchwinner und prophezeite: "Wenn wir im Rückspiel genauso spielen, dann sind wir weiter."

Europa League - HNK Rijeka vs VfB Stuttgart
Mate Males (l.) und Martin Harnik (r.) im Mittelfeld-Duell. Für den Stuttgart-Stürmer war in Rijeka nichts zu holenBild: picture-alliance/dpa

Ibisevic lässt Stuttgart hoffen

Das Stadion, in dem der VfB Stuttgart auflief, ist besonders: Direkt am Meer, vor einer etwa 50 Meter hohen Felswand befindet sich der Rijeka-"Hexenkessel". 10.000 Kroaten feuerten ihre Mannschaft an, die einen engagierten Fußball zeigte und zwischenzeitlich sogar 2:0 führte. Zwar erspielte sich Stuttgart zahlreiche Torchancen, fand aber im gegnerischen Keeper Ivan Vargic den besten Spieler auf dem Platz.

Leon Benko (74.) und Zoran Kvrzic (87.) erzielten die Tore für die Gastgeber, bevor Vedad Ibisevic kurz vor Schluss die Stuttgarter Blamage noch verhinderte und das wichtige Auswärtstor erzielte (89.). "Das Tor hält uns am Leben. Wenn wir zu Hause zu Null spielen, bin ich guter Dinge, dass wir weiterkommen", sagte Mittelfeldspieler Christian Gentner.

Die Rückspiele finden am 29. August 2013 statt. Die Eintracht darf sogar mit einem Tor Unterschied verlieren und wäre trotzdem für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Stuttgart dagegen kommt nur mit einem Sieg weiter.