1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Frenzel knackt Rekord

10. Februar 2016

Eric Frenzel feiert in Trondheim seinen 29. Weltcupsieg in der Nordischen Kombination. Damit holt er sich den deutschen Rekord. International war im Weltcup nur einer jemals erfolgreicher.

https://p.dw.com/p/1Hsq6
Eric Frenzel jubelt nach seinem Sieg in Trondheim. Foto: Getty Images
Bild: Getty Images/AFP/N. Alley

"Das ist für mich natürlich etwas Tolles, ich bin sehr glücklich", sagte Eric Frenzel, nachdem er in Trondheim in Norwegen die Nordische Kombination gewonnen und damit den 29. Weltcupsieg seiner Karriere geholt hatte. Der 27-Jährige ließ in der "ewigen" deutschen Weltcup-Rangliste Ronny Ackermann hinter sich, der es in seiner aktiven Zeit auf 28 Erfolge gebracht hatte. Ackermann freute sich mit Frenzel: "Das finde ich natürlich gut, schließlich bin ich sein Trainer. Ich habe das gehofft, das war immer eine hohe Motivation für ihn. Hannu einzuholen, wird aber ein bisschen schwieriger." Der Finne Hannu Manninen ist in der Nordischen Kombination mit 48 Siegen der einzige, der noch erfolgreicher als Frenzel war.

"Weiß nicht, wie man Eric schlagen soll"

Das Springen von der Großschanze in Trondheim hatte der Japaner Akito Watabe für sich entschieden. Frenzel ging als Zweitplatzierter mit einem Rückstand von 27 Sekunden in die Loipe. Am Ende ließ er Watabe um 15,9 Sekunden hinter sich. "Einfach war es nicht", sagte Frenzel. "Ich wollte das Loch zu ihm schließen und dann Kraft für die entscheidende Attacke sparen. Das hat gut funktioniert." Für Watabe war es der achte Podestplatz der Saison, gewonnen hat er aber noch in diesem Winter nie: "Ich bin wohl der ewige Zweite. Ich weiß einfach nicht, wie man Eric derzeit schlagen soll." Dritter wurde der Norweger Jörgen Graabak. Mit seinem sechsten Saisonsieg baute Frenzel seine Führung im Gesamtweltcup aus, mit 911 Punkten liegt er nun klar vor Watabe (764).

Zweitbester Deutscher war Manuel Faißt als Neunter. Weltmeister Johannes Rydzek musste sich nach einem schwachen Sprung mit Rang zehn begnügen. Pech hatte Shootingstar Jarl Magnus Riiber. Der 18-Jährige Norweger, zuletzt zweimal in Folge auf dem Podest, stürzte nach einem starken Sprung. Riiber blieb unverletzt, ging aber mit deutlichem Rückstand in die Loipe und wurde am Ende Zwölfter.

sn/to (sid, dpa)