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Fusion der Mobilfunker (02.07.2014)

2. Juli 2014

EU-Kommission genehmigt Fusion von O2 und E-Plus +++ Autoindustrie mit leichtem Rückenwind +++ OECD-Studie zu globalen Perspektiven +++ Wieder Streik in Südafrika

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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In Deutschland gibt es künftig nur noch drei statt vier große Mobilfunkfirmen, die den Verbrauchern Handyverträge und Ähnliches anbieten. Die EU-Kommission erlaubte heute in Brüssel die milliardenschwere Übernahme von E-Plus durch den O2-Konzern Telefónica. Zugleich versicherte die Behörde, dass dies nicht zu Nachteilen für die Kunden führen werde, weil die Firmenfusion nur unter Auflagen genehmigt worden sei.

Autoindustrie

Seit der Krise wurden in Westeuropa immer weniger Autos verkauft. Dieser Trend scheint nun gebremst. Davon profitieren vor allem deutsche Hersteller. Jeder zweite in Westeuropa neu zugelassene PKW ist eine deutsche Konzernmarke. Das sorgt für Hochbetrieb an den Bändern, viele Autobauer fahren deswegen Sonderschichten und lassen Teile der Belegschaft den Sommer durcharbeiten, statt die Fabriktore für einige Wochen zu schließen.

Weltwirtschaft

Finanzmarktprofis sind nicht mehr ganz so optimistisch für dieses Jahr. Einige haben bereits ihre Prognose gesenkt. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) präsentierte heute Vormittag eine Studie über die ökonomischen Perspektiven. Wie beurteilen Börsianer die Situation?

Südafrika

Gerade erst ist der mit fünf Monaten längste Streik in der Geschichte der südafrikanischen Bergbauindustrie beigelegt - da kommt schon der nächste: Seit gestern streiken die Arbeiter der Metallindustrie. Deren Gewerkschaft verlangt 12 bis 15 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten acht Prozent und behaupten, der Streik sei vor allem politisch motiviert. All das in einer Zeit, in der Südafrikas Wirtschaft ohnehin am Rande einer Rezession steht.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich