Gedenken an die Zerstörung Dresdens in der Frauenkirche
11. Februar 2015Sie erinnere an Zerstörung, aber auch an den Zusammenhang von Schuld und Konsequenz. "Sie ist ein Emblem der Friedensarbeit", betont Oberkirchenrat Roger Mielke von der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Während des zweiten Weltkrieges wurde Dresden bombadiert, die Frauenkirche im Zentrum der Stadt zerfiel zu einem Trümmerhaufen. Erst im Jahr 2005 wurde sie wieder aufgebaut.
Seit der Weihe des Neubaus haben mehr als 18 Millionen Menschen die Frauenkirche besucht. 280 Paare wurden hier getraut, rund 800 Menschen getauft. Die Nachfrage ist größer als das Angebot.
Vom 22. bis zum 31. Oktober feiert die Frauenkirche ihr zehnjähriges Jubiläum mit zahlreichen Konzerte. So treten unter anderem die Academy of St. Martin in the Fields in der barocken Kirche auf. Als Solisten sind zum Beispiel Geiger Daniel Hope und Pianist Martin Stadtfeld zu erleben.
Die Dresdner Frauenkirche zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und gilt neben dem Zwinger und der Semperoper als Wahrzeichen.
ey/at (dpa, afp)