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Geschäftsklima hellt sich weiter auf

25. Juli 2013

Der Ifo-Geschäftsklimaindex - das wichtigste Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft - ist im Juli zum dritten Mal in Folge gestiegen. Für Experten gilt dies als Trendwende zum Besseren.

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Auszubildender im Maschinenbau (Foto: dpa)
Deutschland Mittelstand Köberlein & SeigertBild: picture-alliance/dpa

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli erneut aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von 105,9 Punkten im Juni auf 106,2 Punkte, wie das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung am Donnerstag in München mitteilte. Es war der dritte Anstieg in Folge.

"Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich zwar minimal abgeschwächt, die Unternehmen blicken aber nach wie vor verhalten optimistisch in die Zukunft", erklärte Ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen. "Am Konjunkturhimmel zeigen sich nur wenige Wolken."

"Wirtschaftselite" ist gut gestimmt

Keine Überraschung

Fachleute hatten mit der weiteren Aufwärtsentwicklung gerechnet. "Das sind zunächst gute Signale", sagte der Analyst Thomes Gitzel von der VP Bank gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "In Anbetracht der harzigen weltwirtschaftlichen Entwicklung ist der Anstieg wichtiger Konjunkturbarometer umso erfreulicher." Eine anziehende Binnenkonjunktur und ein Hoffnungsschimmer auf ein Ende der Rezession in der Euro-Zone dürften das deutsche Wachstum im zweiten Halbjahr moderat beschleunigen, so der Ökonom

Der Ifo-Index gilt als wichtigster Stimmungsindikator für die deutsche Wirtschaft. Bereits in den vergangenen zwei Monaten war er gestiegen. Seit längerem bewegt sich der Index auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Nach drei Veränderungen in eine Richtung sprechen Volkswirte von einer möglichen Trendwende. Der Ifo-Index wird monatlich durch die Befragung von rund 7000 Unternehmen ermittelt.

ul/hf (dpa, rtr, afp)