Gesundheitstipps gegen den Corona-Blues
Schon vor Corona fühlten sich viele Menschen gestresst. Was tun, um gesund und fit zu blieben? Sport treiben, gärtnern, lesen - sogar entrümpeln tut gut!
Raus ins Grüne
Der neue deutsche Lieblingssport? Spazieren gehen. Die Studie einer Krankenversicherung zeigt, dass 43 Prozent der Deutschen seit der Corona-Pandemie mehr spazieren gehen als früher. Gemächlich oder stramm - umgeben von der Natur im Park oder über Felder, um einen See herum, im Wald, auf einem Bergpfad oder an einem Fluss oder am Meer entlang zu laufen, tut der Seele und der Gesundheit gut.
Sport geht überall
Schwimmbäder, Fitness- und Sportstudios sind während der Pandemie ja leider geschlossen. Aber das gilt nicht als Ausrede: Ob Yoga oder Pilates im heimischen Wohnzimmer, eine Radtour im Grünen oder Jogging im Stadtpark - körperliche Aktivität bringt Herz und Kreislauf überall in Schwung. Alternativ kann man es auch mal mit Jonglieren oder Slacklinen versuchen. Geht alles draußen und mit Abstand.
Virtuelle Reisen
In Zeiten von Corona kann man nicht mehr unbeschwert verreisen. Dabei ist eine Auszeit vom Alltag erwiesenermaßen wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Ganz ohne Risiko geht das derzeit vom heimischen Sofa aus: Mittlerweile gibt es nämlich zahllose Travel-Apps für VR-Brillen, mit denen man zumindest virtuelle Fernreisen unternehmen kann.
Spannende Lektüre
Corona hat viele Aktivitäten lahmgelegt. Nicht wenige Menschen haben mehr Freizeit, weil sie in Kurzarbeit sind oder das Pendeln zum Arbeitsplatz entfällt. Laut einer Analyse des GfK-Marktforschungsinstituts zur Frankfurter Buchmesse 2020 griffen 13 Prozent der Befragten daher wohl häufiger zum Buch als vor der Pandemie. Eine gute Wahl, denn Lesen reduziert Stress und entspannt.
Entrümpeln wirkt Wunder
Wer kennt das nicht? Der Kleiderschrank quillt über, im Keller türmen sich Kisten mit ausrangierten alten Dingen und im Bücherregal herrscht Chaos. Da ist Entrümpeln angesagt. Und selbst die Wissenschaft hat längst festgestellt, dass das Ausmisten alten Ballasts neue Energie schafft und der Seele gut tut.
Essen mit Genuss
Die Restaurants sind während des Lockdwons geschlossen, man kann höchstens etwas bestellen und dann abholen. Da jedoch viele Menschen derzeit zu Hause hocken, wird in Deutschland viel mehr gekocht als vor der Pandemie. Statt Fastfood stehen liebevoll zubereitete Gerichte auf dem Speiseplan. Auch das Geschäft mit sogenannten Kochboxen - die Zutaten werden samt Rezept geliefert - läuft gut.
Gärtnern bringt Entspannung
Pflanzen, gießen, jäten, ernten - Gärtnern entspannt, auch wenn man keinen "grünen Daumen" hat, egal ob im Garten oder auf dem Balkon. "Der Garten und die Pflanzen haben einen öffnenden und entspannenden Einfluss auf Heilungsprozesse und die Orientierung im Leben", erklärt der Hamburger Garten-Therapeut Roland Strauß auf seiner Website.
Meditieren gegen den Stress
Beruf, Familie, Hausarbeit - oft weiß man nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Aber es gibt Abhilfe: Verschiedene wissenschaftliche Studien haben festgestellt, dass Meditation uns dabei unterstützt, besser mit Stress umzugehen. Wer Atmung und Geist entspannt, entspannt auch den Körper - und davon profitieren nicht zuletzt Herz und Kreislauf.