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Gewinneinbruch bei Samsung

28. Januar 2016

Wie Erzrivale Apple spürt auch der Smartphone-Gigant Samsung eine deutliche Eintrübung der Geschäfte. Im vierten Quartal 2015 fiel der Nettogewinn um 40 Prozent.

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Samsung Electronics Hauptsitz in Seoul Korea
Bild: REUTERS

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat im vierten Quartal 2015 einen deutlichen Dämpfer bekommen: Wegen der nachlassenden Nachfrage nach Smartphones sowie Speicherchips ging der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Seoul mitteilte.

Der Konzern nahm zwischen Oktober und Dezember unter dem Strich 3,2 Billionen Won (2,4 Milliarden Euro) ein, Analysten hatten mehr erwartet. Das Betriebsergebnis stieg allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,1 Prozent auf 6,1 Billionen Won.

Gewinnrückgang für 2016 befürchtet

Diese Zahlen im Jahr 2016 beizubehalten, werde eine Herausforderung wegen "des schwierigen Geschäftsumfelds und der sinkenden Nachfrage nach Informationstechnologie", erklärte Samsung. Der Börsenwert des Unternehmens war 2015 um acht Milliarden Dollar geschrumpft. Das jüngste Smartphone-Modell von Samsung, das Galaxy S6, hatte sich nicht so gut verkauft wie erhofft.

Samsung ist nicht der einzige Smartphone-Hersteller, der Gegenwind verspürt. Am Dienstag hatte Apple-Chef Tim Cook erklärt, das US-Unternehmen erwarte für das laufende Quartal einen Rückgang der iPhone-Verkaufszahlen.

Im vierten Quartal 2015 verkaufte Apple 74,8 Millionen seiner Smartphones, fast genauso viele wie im Vergleichszeitraum (74,5 Millionen). Dies war der niedrigste Zuwachs seit Markteinführung des iPhones 2007.

zdh/ul (afp, dpa, rtr)