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Gipfelbilanz und NFT-Auktion

15. November 2021

Der Klimagipfel in Glasgow ist beendet - eine Bestandsaufnahme +++ Außerdem: Die DW versteigert ein NFT auf foundation.app/@DW.com

https://p.dw.com/p/4326H

Am Wochenende ist im schottischen Glasgow der 26. Klimagipfel der Vereinten Nationen zu Ende gegangen, COP26. Vorausgegangen waren zwei Wochen harter Verhandlungen der Delegierten aus fast 200 Ländern, nächtelange Sitzungen, flammende Appelle, nicht mehr einfach nur zu reden, sondern endlich zu handeln - alles flankiert von Massenprotesten auf den Straßen. Am Ende gab es beides - Wut und Enttäuschung, weil zu wenig erreicht wurde in Glasgow. Aber auch lauten Jubel über das, was erreicht wurde.

Greta Thunberg, die wohl prominenteste Klimaaktivistin der Welt, kritisierte die Gipfelbeschlüsse als nicht ausreichend. Die Einigung auf einen schrittweisen Kohleausstieg sei zwar ein guter Anfang. Aber man müsse verstehen, dass es bei der Klimakrise um Zeit gehe. Zitat Thunberg: "Natürlich können wir kleine Fortschritte machen und langsam gewinnen. Aber das ist genau das Gleiche wie zu verlieren."

Ist der Klimagipfel von Glasgow also grandios gescheitert? Oder wurde das unter den Umständen bestmögliche Ergebnis erreicht? Zwei Reporter, die vom Gipfel in Glasgow berichtet haben, vertreten hier im Podcast gegensätzliche Meinungen.

Die DW versteigert ein NFT. Ein was?

Was sind digitale Dateien wert? Und gibt es einen Unterschied zwischen einem digitalen Original und seiner identischen Kopie? Diese Fragen werden seit dem Frühjahr mit neuem Schwung geführt. Genauer: seit dem März dieses Jahres, als eine digitale Bildcollage des US-Künstlers Beeple für die sagenhafte Summe von 69 Millionen US-Dollar versteigert wurde. Umgerechnet 69 Millionen Dollar, denn geboten wurde in der Kryptowährung Ethereum.

Das Besondere an der Auktion war, dass das digitale Werk mit einer Art Echtheitsstempel versehen war, der es als Original auswies - auch wenn Kopien der Collage kostenlos im Internet angesehen und heruntergeladen werden können. Diese Echtheitsstempel heißen NFT, non-fungible tokens, und mit ihnen sind große Hoffnungen verbunden.

Die DW Wirtschaftsredaktion hat mehrfach über diesen Trend berichtet, sich jetzt aber zu einem ungewöhnlichen Schritt entschlossen. Wir haben unser eigenes NFT erstellt und versteigern es ab dem 16.11.2021, 17 Uhr MEZ auf dieser Plattform:

foundation.app/@DW.com

Der Erlös geht an Reporter ohne Grenzen. Was NFTs genau sind, worum so ein Wirbel um sie gemacht wird und was wir uns von der Auktion versprechen - all das erläutert DW-Reporter Nicolas Martin hier im Podcast.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Nikodemus Braun

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.