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Im Meer vor Bosnien und Herzegowina lauert der Tod

Tamsin Walker
5. September 2017

Forscher tauchen an der Ostküste der Adria ab, um zu verstehen, warum hier so viele Haie und Rochen sterben.

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Der Biologe Andrej Gajic und seine Kollegen finden hohe Mengen an Schwermetallen und extremen Krankheitsbefall an der Haut und den Organen der Tiere.
Bild: Sharklab Bosnien-Herzegowina

Kranke Rochen und Haie in der Adria

Projektgebiet: ein fünf Kilometer langer Küstenstreifen Bosnien und Herzegowinas
Projektziel: Aufbau eines landeseigenen Meeresforschungsinstituts zur Erforschung der bedrohten Hai- und Rochenarten an der gesamten östlichen Adriaküste
Projektumsetzung: ein Forscherteam der Universität Sarajevo macht Tauchgänge, Tierbeobachtungen und nimmt Wasserproben
Erfolge: erste Analysen zum massiven Krankheitsbefall von Haien und Rochen

Forscher an der östlichen Adria sind besorgt, weil hier besonders viele Hai- und Rochenarten im Wasser sterben. Anscheinend bringen Fettleber, Hepatitis und Gewebeveränderungen die Tiere in Gefahr. Herauszufinden, warum das so ist und was getan werden kann, ist nun Aufgabe für die Wissenschaftler vom Sharklab der Universität in Sarajevo.

Ein Film von Christian Pricelius