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Nebelfänger

8. November 2016

Wasserknappheit ist schon lange ein Problem für die Menschen in Marokkos Antiatlasgebirge. Nebelfänger könnten helfen.

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Nebelkollektor CloudFisher
Bild: WasserStiftung

Die Nebelfänger aus den Bergen

Projektgebiet: Antiatlasgebirge, Südwestmarokko

Projektziele: Trinkwasser für die Bevölkerung, Frauen müssen weniger Wasser tragen, Verbesserung der Lebensqualität in den umliegenden Gemeinden  

Projektpartner: Dar Si Hmad, Wasserstiftung

Artenvielfalt: Der Antiatlas ist Teil der größeren Atlas-Gebirgskette, die sich über Buschsteppe, Feuchtgebiete und alpine Ökosysteme erstreckt und in der es Arten wie die Berberaffen und die Atlaszeder gibt, die in Afrika endemisch sind

 

Wasser ist kostbar in den Gemeinden rund um den Berg Boutmezguida im Antiatlas. Die Region zählt zu den trockensten in Marokko, und der Klimawandel verschärft die Situation noch zusätzlich. Eines gibt es in der Gegend allerdings reichlich: Nebel. Das brachte die Mitarbeiter der NGO Dar Si Hmad auf die Idee, eine innovative und ökologische Technologie einzusetzen, um das Leben in den umliegenden Gemeinden zu erleichtern. Sie installierten große Netze auf den Bergkämmen, mit denen sie aus dem Nebel Trinkwasser gewinnen können. Vor drei Jahren holten sie die deutsche Wasserstiftung an Bord, um die Haltbarkeit der Netze zu verbessern und so viel Wasser wie möglich "ernten" zu können.

 

Ein Film von Mabel Gundlach