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Schutz ohne Grenzen

28. Juli 2015

Elefanten werden in nie dagewesenem Ausmaß von Wilderern gejagt. Ihre Zahl sinkt dramatisch. Fünf afrikanische Staaten arbeiten nun zusammen, um ihre Überlebenschancen zu verbessern.

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Bild: Steve Felton

Grenzenlose Freiheit für Namibias Elefanten

Projektziel: Einrichtung eines grenzüberschreitenden Schutzgebiets: die Kavango-Zambezi (KAZA) Transfrontier Conservation Area. Es soll die Biodiversität in der Region schützen, aber auch eine nachhaltige Entwicklung fördern und neue Einkommensquellen für die Bevölkerung sichern
Projektgröße: 36 einzelne Wildreservate und Nationalparks in Angola, Sambia, Simbabwe, Botswana und Namibia wurden zu einem Schutzgebietskomplex mit einer Fläche von 444.000 Quadratkilometern zusammengefasst
Projektvolumen: Deutschland hat, neben anderen Finanzierungspartnern, bisher 35,5 Millionen Euro für den Aufbau des KAZA-Schutzgebietes zur Verfügung gestellt.
Biologische Vielfalt: Im Schutzgebiet sind 44 Prozent aller Afrikanischen Elefanten sowie 3000 Pflanzen- und 600 Vogelarten beheimatet

Reisst die Zäune nieder und lasst die Elefanten frei! So könnte das Motto des multinationalen KAZA-Großprojektes lauten. Fünf Staaten - Angola, Namibia, Botswana, Simbabwe und Sambia - wollen das größte Schutzgebiet der Welt schaffen, so groß wie Österreich und Deutschland zusammen. Sie wollen, dass Afrikas Großtiere wieder auf ihren historischen Routen ziehen dürfen. Mit gut 35 Millionen Euro ist Deutschland der größte Geldgeber des Projektes.

Ein Film von Jürgen Schneider