Guatemala unter Asche
Die Bilder aus Guatemala erinnern an ein modernes Pompeji: Sie zeigen Dörfer und Städte, Hals über Kopf verlassen und von einer dicken Ascheschicht bedeckt. Der Ausbruch des Vulkans "Fuego" kam für Viele unerwartet.
Der schwerste Vulkanausbruch seit 40 Jahren
Surreale Bilder: Der "Fuego" hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen - bestehend aus Vulkangestein und Aschestaub. Hilfskräfte berichten, dass das Gestein und die Asche auf dem Boden vielerorts noch extrem heiß seien - bis zu 80 Grad Celsius.
Guatemalteken waren nicht vorbereitet
Der Vulkanausbruch traf die Menschen unvorbereitet. Sie mussten um ihr Leben rennen. Mindestens 110 kamen bei dem Ausbruch ums Leben. Knapp 200 Menschen werden noch vermisst.
Chaos und Verwüstung
Die Bergungsarbeiten dauern noch an. Starker Regen und damit verbundene Schlammlawinen erschweren die Rettungsarbeiten allerdings.
Eine Ascheschicht bedeckt alles
Auch in geschlossene Räume drang der Aschestaub vor. Die Menschen mussten ihre Häuser zurücklassen - ob sie jemals zurückkehren können, ist unklar.
Reagierten die Behörden zu langsam?
Die meisten Menschen wurden von der Heftigkeit des Vulkanausbruchs völlig überrascht. Den guatemaltekischen Behörden wird vorgeworfen, nicht rechtzeitig vor einem Ausbruch des "Fuego" gewarnt zu haben.
Zu späte Flucht
Viele Menschen entschieden sich, zu bleiben, obwohl der "Fuego" schon am Vormittag des 3. Juni laut rumpelte. Sie hoffen, dass sie auch dieses Mal von einem Unglück verschont bleiben würden - so wie in den vergangenen Jahrzehnten.
Menschen sind auf sich gestellt
Der Vulkanausbruch hat mehrere Dörfer komplett zerstört. An viele Orte konnten bislang weder Rettungskräfte noch die Behörden vordringen.
Tiere und Natur geschädigt
Nicht nur Wildtiere, sondern auch das Vieh vieler Bauern starb durch den Vollausbruch des Vulkans. Langfristig kann ein derart starker Vulkanausbruch auch Auswirkungen auf das Klima haben. Denn durch die Emission von vulkanischen Gasen wird die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert.
Kleine Hoffnungsschimmer
In der Stadt El Rodeo sorgte ein Hund für einen Hoffnungsschimmer: Er konnte lebend aus den Trümmern gerettet werden. Für seine Besitzer kam jedoch jede Hilfe zu spät. In dem zerstörten Haus starben vier Menschen.
Die Hoffnung schwindet
Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, wird immer geringer. Die Suche wurde wegen Regens und der Gefahr durch Schlammlawinen vorerst eingestellt.