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Hewlett-Packard streicht bis zu 30.000 Jobs

16. September 2015

Der Umbau bei Hewlett-Packard soll eine Umsatzsteigerung mit sich bringen und den Konzern wettbewerbsfähiger machen. Doch dafür sind auch Einsparungen nötig. Diese fallen nun drastischer aus als erwartet.

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Logovon HP vor dem Firmensitz (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Der Computer-Riese Hewlett-Packard (HP) will im Rahmen einer Umstrukturierung bis zu 30.000 Arbeitsplätze streichen. Dadurch würden rund 2,7 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) eingespart, teilte der US-Konzern mit.

Bis zum 1. November soll eine 2012 eingeleitete Aufspaltung des Unternehmens abgeschlossen werden. HP kündigte an, von diesem Zeitpunkt an das Computer- und Drucker-Geschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln zu wollen. Diese würde dann von den zukunftsträchtigeren Bereichen mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen sowie den sonstigen Dienstleistungen abgetrennt. Den einzelnen Sparten will der Konzern damit zu mehr Wachstum verhelfen. Beide Geschäftsteile sollen darüber hinaus an der Börse notiert werden.

Mehr Stellen als geplant

Bei der aktuellen Abbau-Aktion sollten ursprünglich 25.000 Stellen gestrichen werden. Stattdessen wurden daraus in mehreren Schritten insgesamt 55.000.

Die aktuelle Konzernchefin Meg Whitman kündigte an, die neuen Sparmaßnahmen machten jede weitere Restrukturierung unnötig. Die Konzernleitung geht nach bisherigen Angaben von mehr als drei Milliarden Dollar aus, die der Umbau kosten wird. Das soll sich aber binnen einiger Jahre rechnen.

Kein Ende der Krise

Bei dem Computer-Unternehmen kriselt es schon länger. Branchenbeobachter hatten bereits vor einigen Monaten einen weiteren Stellenabbau prognostiziert. Zuletzt erlebte HP im vergangenen Quartal einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn.

nin/jj (dpa, rtr, ape)