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Im sogenannten Hochfrequenzhandel, dem schnellsten Börsenhandel, dauert ein Deal im Schnitt nur 300 Mikrosekunden - das sind 0,0003 Sekunden. So schnell kommt kein Mensch mehr mit. Banken, Händler und Fondsmanager nutzen das Tempo, um aus minimalen Kursunterschieden große Gewinne zu machen. Befürworter halten den Highspeedhandel für einen Turbo, der den Handel ankurbelt und den Anlegern zugute kommt. Die Kritiker warnen, dass bei dem hohen Tempo das Finanzsystem in Gefahr gerät. Softwarefehler können in Sekunden ganze Indices zum Absturz bringen. Haben wir das System überhaupt noch im Griff? Eine Reportage von Claudia Laszczak.