Hochsommer ist Sternschnuppenzeit
In diesen Augusttagen treffen Meteorschauer auf unsere Erde. Die Perseiden kommen immer um die gleiche Jahreszeit. Also: Augen auf, es ist Wunschsaison!
Es ist wieder soweit
Man könnte fast die Uhr danach stellen: Immer im Sommer treffen besonders viele Sternschnuppen auf die Erde. Diese nennen sich nach den Sternbildern, in deren Nähe sie am Himmel zu sehen sind. Mitte August "fallen" die meisten Perseiden aus dem Sternbild des Perseus. Zuvor war der Höhepunkt der Aquariden aus dem Sternbild des Wassermanns.
Und so entstehen sie
Die Termine der Sternschnuppenschauer sind jedes Jahr gleich. Sie treten immer dann auf, wenn die Erde bei ihrem Umlauf um die Sonne einen Ring von Kometenstaub durchfliegt.
Winzige Körner glühend hell
Dann treten winzige Staubkörner in unsere Atmosphäre ein und verglühen dort. Die Meteore haben einen Durchmesser von etwa einem Millimeter bis zu einem Zentimeter. Je größer sie sind, desto schöner leuchten sie am Himmel.
Nicht nur im Sommer
Auch im Winter durchfliegt die Erde Kometenstaubringe. Auch dann stehen die Chancen gut, Sternschnuppen zu erhaschen. Das ist zum Beispiel im November und Dezember der Fall. Zuerst treffen die Leoniden auf die Erde, danach die Geminiden.
Weg vom Licht der Großstadt
Am schönsten ist es natürlich, an einem lauen Sommerabend bei klarem Himmel Sternschnuppen zu zählen. Während des Perseidenregens kommen da in einer Minute schon mal 100 Sternschnuppen zusammen.
Für Hartgesottene
Wer nicht davor zurückschreckt, kann aber auch im Winter bei Hochdruckeinfluss unvergessliche Sternschnuppen-Abende verbringen. Dann ist der Himmel klar und es wird früh dunkel - also perfekte Bedingungen. Am besten natürlich hoch oben auf einem Berg.
Wichtig: Das Wünschen nicht vergessen
Auch wer aus rein naturwissenschaftlichem Interesse die Sternschnuppen beobachtet sollte nicht vergessen, sich etwas zu wünschen, wenn er oder sie eine entdeckt. Und wichtig: Niemandem verraten, was das für ein Wunsch ist - sonst geht er nicht in Erfüllung.