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Inflation verharrt auf niedrigem Stand

28. August 2014

Trotz kräftig sinkender Spritkosten bleibt die Inflation in Deutschland auf unverändertem Niveau. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im August durchschnittlich um 0,8 Prozent.

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Symbolbild Inflation und Kaufkraft (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Daten mit. Damit war die Teuerung genauso hoch wie im Juli. Experten hatten damit gerechnet. Dennoch bleibt der Druck auf die EZB hoch, ihren Kampf gegen Deflationsgefahren zu forcieren. Für die am Freitag anstehenden Preisdaten aus der Euro-Zone wird nur noch ein Preisauftrieb von 0,3 Prozent erwartet. Die EZB ist damit weit von ihrem Ziel entfernt, die Inflationsrate nahe zwei Prozent zu halten.

Die Energiekosten verbilligten sich in Deutschland im August um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat. Daten aus einzelnen Bundesländern zeigen, dass die Verbraucher insbesondere an der Zapfsäule weniger tief in die Tasche greifen mussten. So fielen die Spritpreise in Nordrhein-Westfalen zum Vorjahr um 5,3 Prozent und in Bayern um 3,7 Prozent.

Zugleich mussten die Bundesbürger für ihre Miete mehr Geld ausgeben. Sie war um 1,5 Prozent höher als im Vorjahr. Auch Kleidung, Molkereiprodukte und Kaffee verteuerten sich vielerorts kräftig, während sich Gemüse verbilligte.

ul/dk (dpa, rtr, afp)