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KonflikteIran

Iran stellt neue Raketen und Kampfdrohnen zur Schau

21. September 2024

Angesichts zunehmender Spannungen mit Israel setzt Teheran einmal mehr auf demonstrative Stärke. Bei einer Militärparade preist die Führung der Islamischen Republik neue Waffen.

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Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian schaut bei der Militärparade in Teheran auf eine Kampfdrohne vom Typ Schahed-136B
Der neue Präsident des "lieben Iran", Massud Peseschkian (MItte, rechts), lässt sich vom Luftwaffenkommandeur der Revolutionsgarden, Amir Ali Hajizadeh, die neue Kampfdrohne Schahed-136B erklärenBild: Atta Kenare/AFP/Getty Images

Inmitten zunehmender regionaler Spannungen hat die Führung im Iran Medienberichten zufolge eine neue ballistische Rakete und eine hochmoderne Angriffsdrohne zur Schau gestellt. "Heute sind unsere Verteidigungs- und Abschreckungsfähigkeiten so stark gewachsen, dass kein Dämon auch nur an eine Aggression gegen unseren lieben Iran denkt", sagte der neue Präsident Massud Peseschkian laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA bei einer Militärparade in Teheran. Dort wurden die Waffen präsentiert.

Reichweiten zwischen 1000 und mehr als 4000 Kilometern

Bei den Waffen handelt es sich laut IRNA einmal um die Feststoffrakete vom Typ Dschihad, die von der Luft- und Raumfahrtabteilung der iranischen Revolutionsgarden entwickelt und hergestellt wurde. IRNA zufolge hat sie eine Reichweite von 1000 Kilometern. Ferner wurde die Drohne vom Typ Schahed-136B vorgestellt. Sie ist eine aufgerüstete Version des Schahed-Drohnentyps 136. Neu daran seien weitere Funktionen sowie eine Reichweite von mehr als 4000 Kilometern, hieß es.

Die neue Feststoffrakete vom Typ Dschihad bei der Militärparade in der iranischen Hauptstadt Teharan
Auch die neue Feststoffrakete vom Typ Dschihad wird bei der Militärparade in der iranischen Hauptstadt Teharan präsentiert Bild: Atta Kenare/AFP/Getty Images

Die Führung in Teheran wird von westlichen Regierungen beschuldigt, sowohl Drohnen als auch ballistische Raketen an Russland zu liefern, dessen Militär sie im Krieg gegen die Ukraine einsetze. Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die USA verhängten deshalb Anfang September neue Sanktionen gegen den Iran.

Zudem unterstützt die Islamische Republik finanziell wie militärisch die Hisbollah-Miliz im Libanon. Dies gilt auch für die  militant-islamistische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie für die Huthi-Rebellen im Jemen. Zahlreiche Staaten, darunter auch die USA, stufen die Hisbollah wie auch die Hamas als Terrororganisationen ein.

sti/jj (afp, rtr)