Jassir Arafat
Er war Symbol des palästinensischen Widerstands und Erzfeind Israels. Jassir Arafats Leben und Wirken in Bildern.
Dem Tode entronnen
Arafat zwei Tage nach seinem Flugzeugabsturz 1992 in der libyschen Wüste - mit Augenklappe und in Begleitung von Mustafa Kharoubi, Mitglied des libyschen Revolutionskommitees.
Ehrung in Oslo
Im Dezember 1994 erhält Arafat den Friedensnobelpreis, gemeinsam mit dem israelischen Außenminister Schimon Peres und Israels Premier Yitzhak Rabin (von links).
Victory unter Vorbehalt
Auf Druck der USA wird Mahmud Abbas (rechts) am 29. April 2003 zum ersten palästinensischen Ministerpräsidenten ernannt. Nach einem Machtkampf mit Arafat tritt er am 6. September zurück.
Handschlag zum Frieden
US-Präsident Bill Clinton redet Israels Premierminister Yitzhak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat gut zu. Im September 1993 trafen sie sich im Weißen Haus in Washington. In selben Jahr unterzeichnen Israel und die PLO in Oslo einen ersten Autonomievertrag.
Treffen in Camp David
Mit US-Präsident Bill Clinton verhandelt Arafat am 19. Juli 2000 über die Schaffung eines palästinensischen Staates. Die Verhandlungen scheitern. Noch im gleichen Jahr beginnt ein neuer Palästinenseraufstand - die Zweite Intifada.
Downing Street lässt grüßen
Der britische Premier Tony Blair heißt Arafat im Oktober 2001 zu Gesprächen in London willkommen.
Palästina hofft und bangt
Ein palästinensischer Junge küsst ein Foto des PLO-Chefs während einer Demonstration in Gaza-Stadt am 31. Oktober 2004. In Paris versuchen die Ärzte die Ursache für Arafats Erkrankung zu finden.
Handshake im Hausarrest
Der deutsche Außenminister Joschka Fischer kommt auf seiner Nahost-Reise im Februar 2002 in Ramallah vorbei, wo der Palästinenserführer unter israelischem Hausarrest steht.
Wahlen in Gaza
Am 20. Januar 1996 wird Arafat zum Präsidenten der Autonomieverwaltung gewählt.
Von Krankheit gezeichnet
Arafat am 28. Oktober 2004. Am Tag zuvor hatte er einen Zusammenbruch erlitten und zeitweise das Bewusstsein verloren.
Wie weiter ohne Arafat?
Die PLO-Führung berät am 4. November 2004 in Ramallah über die Zukunft Palästinas. Arafat war zuvor in der Pariser Klinik, die ihn behandelt hat, ins Koma gefallen.
Keine Fortschritte
US-Außenminister Colin Powell im April 2002 in Ramallah. Die Versuche Powells, im Nahostkonflikt zu vermitteln, bleiben ohne Erfolg.
Abschied aus Ramallah
Nach drei Jahren Hausarrest verlässt Arafat am 29. Oktober 2004 sein Hauptquartier in Ramallah. Er fliegt nach Paris, um sich in einer Spezialklinik behandeln zu lassen.
Danke, Vereinte Nationen!
Der Palästinenserführer 1974 nach seiner UN-Rede in New York, die die politische Anerkennung der PLO voranbringt.
Arafat mit Pistole vor UN
Arafats legendärer Auftritt vor der UNO-Generalversammlung in New York 1974. Mit umgeschnallter Pistole eröffnet er die Palästinadebatte.