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Jetzt auch Max Bahr pleite

25. Juli 2013

Die als profitabel geltende Tochter des insolventen Baumarktkonzerns Praktiker hat heute überraschend mitgeteilt, ebenfalls zahlungsunfähig zu sein. Das Unternehmen wird ein Insolvenzverfahren beantragen.

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ARCHIV - Ein Max Bahr-Baumarkt in Hamburg (Archivfoto vom 17.05.2004). Bei der Praktiker-Sanierung sollte die Ertragsperle eigentlich zur tragenden Säule des Unternehmens werden. Foto: Ulrich Perrey/dpa (zu dpa "Baumarktkette Praktiker vor Insolvenz - Aktien stürzen ab " vom 11.07.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Symbolbild Max Bahr BaumarktBild: picture-alliance/dpa

Am Donnerstagabend teilte die Baumarktkette Max Bahr mit, dass ein Warenkreditversicherer seine Zusagen gegenüber dem Unternehmen nicht aufrecht erhalten könne und Max Bahr daher zahlungsunfähig sei. Die Muttergesellschaft Praktiker erklärte: "Eine zuverlässige Warenversorgung der Max-Bahr-Märkte ist nicht mehr gewährleistet."

Weiter teilte das Unternehmen mit, dass es nun die unverzügliche Aufnahme eines Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht Hamburg beantragen werde. Das geht aus einer ad-hoc-Meldung des Unternehmens vom Donnerstagabend hervor.

Die 132 Filialen der Baumarktkette Max Bahr gehören zum Praktiker-Konzern. Die Muttergesellschaft hatte bereits vor zwei Wochen Insolvenz angemeldet. Max-Bahr galt dagegen als profitabel und war innerhalb des Konzerns ein "Hoffnungsträger", das Insolvenzersuchen kommt daher völlig überraschend.

dk/sc (dpa, rtr)