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Kampf für fundamentale Menschenrechte in China - Schrifsteller Liu Xiaobo erhält den Friedensnobelpreis

Constanze Tress8. Oktober 2010

# Chinas Menschenrechtler hatten es kaum zu hoffen gewagt, Chinas Regierung hätte es am liebsten verhindert. Doch allen diplomatischen Drohungen aus Peking zum Trotz: Liu Xiao-bo bekommt den Friedens-Nobelpreis 2010. Das Kommitee in Oslo will Liu ehren - für seinen - so wörtlich - langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China. Ob Liu den Preis selbst in Empfang nehmen kann, Anfang Dezember, ist mehr als fraglich: seit Ende letztem Jahr sitzt der Schriftsteller im Gefängnis: seine Rufe nach politischen Reformen sollen verstummen. Untergrabung der Staats-gewalt wird ihm vorgeworfen - nicht zum ersten Mal.

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