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Kaymer hadert mit verpassten Chancen

Calle Kops dpa, sid
9. April 2017

Martin Kaymer kann am dritten Tag des Masters nicht an seine gute Leistung vom Vortag anknüpfen. Vor dem Abschlusstag liegen zwei Europäer in Führung. Für Golf-Routinier Langer ist das Turnier in Augusta bereits beendet.

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Die Golfanlage im Augusta National Golf Club (Foto: Getty Images/H. How)
Bild: Getty Images/H. How

Golfprofi Martin Kaymer hat am dritten Tag beim 81. Masters eine gute Ausgangsposition für die Finalrunde verspielt. Der 32 Jahre alte deutsche Top-Golfer fiel am Samstag nach einer 74er-Runde mit insgesamt 220 Schlägen vom 16. auf den 28. Platz zurück. Für Masters-Veteran Bernhard Langer war sein 34. Auftritt im Augusta National Golf Club bereits nach zwei Tagen beendet gewesen. Beste Chancen auf den Titel beim ersten Major des Jahres haben Justin Rose aus England und der Spanier Sergio Garcia.

Für den zweimaligen Major-Sieger Kaymer lief es am sogenannten Moving Day nicht rund. "Ich habe nicht so gut Schläge machen können wie an den vergangenen beiden Tagen zuvor", erklärte der Profi aus Deutschland. Kaymer nahm sich mit drei Bogeys und einem Doppelbogey die Möglichkeiten, seine Position in der Gesamtwertung zu verbessern. Auf der anderen Seite spielte der zweimalige Majorsieger auch drei Birdies. "Ich habe mich zwar wieder zurückgekämpft, aber dann wieder zu wenig Chancen erarbeitet. Das war mein Hauptproblem heute", analysierte Kaymer. Keine Probleme gab es am dritten Tag dagegen mit dem zuvor unberechenbaren Wind. "Der Golfplatz war sehr gut bespielbar", kommentierte Kaymer die Bedingungen im US-Bundesstaat Georgia. "Heute konnte man frei aufspielen."

Golf-Profi Martin Kaymer im Porträt (Foto: Getty Images/H. How)
Golf-Profi Martin Kaymer hatte schon bessere TageBild: Getty Images/H. How

Führungsduo aus Europa

Deutschlands Altmeister Langer hatte nach dem frühen Aus viel Zeit für die Familie. "So oft sehe ich die ja auch nicht mehr", scherzte der bald 60-Jährige. Mit insgesamt 153 Schlägen hatte der Masters-Champion von 1985 und 1993 am Freitag bei einem seiner Lieblingsturniere den Cut verpasst. "Es lag am kurzen Spiel und der falschen Einschätzung des Windes", analysierte der dominierende Golfer der US-Senioren-Tour das Aus.

Spannend geht es vor dem Abschlusstag des mit zehn Millionen Dollar dotierten Traditionsturniers an der Spitze zu. Mit dem Engländer Justin Rose und Sergio Garcia aus Spanien führen zwei Europäer die Rangliste mit jeweils 210 Schlägen an. Olympiasieger Rose gelang mit einer 67er-Runde das beste Tagesergebnis. Neben dem Führungsduo haben auch noch der Dritte Rickie Fowler (211 Schläge) sowie die US-Amerikaner Jordan Spieth, Ryan Moore und Charley Hoffman (je 212) Siegchancen.

ck/mak (dpa, sid)