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Keine Konsequenzen für Ancelotti

21. Februar 2017

Der Trainer des FC Bayern München erhält keine Strafe für seine Mittelfinger-Geste nach dem Spiel in Berlin. Stattdessen spendet er einen Geldbetrag an eine DFB-Stiftung.

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Bayern-Trainer Carlo Ancelotti. Foto: dpa-pa
Bild: picture alliance/dpa/C. Charisius

Für Bayern Münchens Trainer Carlo Ancelotti gibt es wegen seiner "Stinkefinger-Affäre" keine Konsequenzen. Der deutsche Rekordmeister teilte am Dienstag mit, dass der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) "nach entsprechender Stellungnahme von Carlo Ancelotti dieses Verfahren einstellen wird". Der 57 Jahre alte Italiener werde "auf Grund seiner Geste jedoch eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die DFB-Stiftung leisten".

Der DFB bestätigte kurze Zeit später in einer Pressemitteilung, dass das Verfahren gegen Ancelotti "mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts eingestellt" worden sei. Die Spende erfolgt an die Sepp-Herberger-Stiftung. Gleichzeitig verteidigte der FC Bayern seinen Coach. "Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", hieß es in der Erklärung der Münchner.

Ancelotti hatte nach dem Last-Minute-Ausgleich seines Teams am Samstag bei Hertha BSC für einen Moment die Fassung verloren, weil er auf dem Weg in die Kabine offenbar angespuckt worden war. Der Kontrollausschuss des DFB hatte den Coach daraufhin zu einer Stellungnahme aufgefordert.

mf/sn (sid, dpa)