Klare Kante gegen Neonazis
30. August 2015Anzeige
Brennende Flüchtlingsheime, Hassparolen, Kanzlerin Angela Merkel wird ausgebuht – die sächsische Stadt Heidenau ist zum Synonym für rechte Gewalt gegen Flüchtlinge geworden. Wie geht der Bürgermeister von Heidenau, Jürgen Opitz, damit um? Welche Mitschuld trägt die Politik an der Situation in Heidenau?
Opitz sagt im DW-Interview: „Es ist deutlich geworden, dass wir mit unseren Aussagen viele Menschen offensichtlich nicht mehr erreichen und sie nur diese Artikulation ihres Frustes, ihres Ärgers, ihres Hasses gefunden und gewählt haben."
Opitz sagt im DW-Interview: „Es ist deutlich geworden, dass wir mit unseren Aussagen viele Menschen offensichtlich nicht mehr erreichen und sie nur diese Artikulation ihres Frustes, ihres Ärgers, ihres Hasses gefunden und gewählt haben."
Er kritisierte gleichzeitig die Posts in den sozialen Medien: „Die Hemmschwelle bei Facebook ist so niedrig... das ist erschreckend und beschämend... die Dimension der Menschenverachtung die in diesen Posts zu erkennen ist, sei einfach nur "abstoßend und widerlich."
Doch auch in Heidenau gebe es viele Menschen, die den Flüchtlingen helfen, so Opitz, dies sei von den Medien aber kaum wahrgenommen worden.