1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kommt mit Barack Obama ein Kurswechsel in Afghanistan?

6. November 2008

Er hat es tatsächlich geschafft: Barack Obama wird im Januar 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Schon im Wahlkampf hat er angekündigt, US-Truppen aus dem Irak nach Afghanistan zu verlagern.

https://p.dw.com/p/Fojz
Neue Strategie für Afghanistan? Schon im Wahlkampf besuchte Barack Obama die amerikanischen Truppen am HindukuschBild: AP
ISAF Soldat der Bundeswehr Afghanistan
Ein ISAF-Soldat der Bundeswehr auf Patrouille in der Nähe von FayzabadBild: AP

Einen grundlegenden Wandel will Obama einläuten, in der Innen- genauso wie in der Außenpolitik. In Afghanistan scheint dies auch bitter nötig zu sein. Nach der Vertreibung der Taliban 2001 wird am Wiederaufbau des Landes gearbeitet. Bisher allerdings nur mit mäßigem Erfolg; die Taliban sind in einzelnen Landesteilen wieder auf dem Vormarsch. Doch was bedeutet das für Afghanistan selbst? Und welche Herausforderungen kommen in diesem Zusammenhang auch auf den Bündnispartner Deutschland zu?

Schwere Proteste überschatten historisches Treffen zwischen China und Taiwan

Taiwans Präsident Ma Ying-jeou trifft ranghohen Vertreter Chinas Chen Yunlin
Nach fünf Minuten war alles vorbei: Taiwans Präsident Ma und Chinas Chefunterhändler ChenBild: AP

Eigentlich sollte es ein historisches Treffen werden: Chinas Chefunterhändler Chen war am Donnerstag in Taiwans Hauptstadt Taipeh zu Gast. Er wollte mit dem taiwanesischen Präsidenten Ma über eine weitere Normalisierung der Beziehungen beider Länder sprechen. Seit Ma im Mai dieses Jahres zum neuen Präsidenten Taiwans gewählt wurde, fährt sein Land einen vorsichtigen Annäherungskurs gegenüber Festland-China. Eine regelmäßige Flugverbindung wurde eingerichtet, die Reisebestimmungen zwischen beiden Ländern deutlich erleichtert. Doch das Treffen jetzt wurde von schweren Protesten taiwanesischer Nationalisten überschattet.

Bhutan: Neuer König im Land des Donnerdrachens

BdT Fünfter Drachenkönig von Bhutan gekrönt
Bhutans neuer König Jigme Khesar Namgyel WangchuckBild: picture-alliance/dpa

Tief im Himalaya, zwischen den Riesen China auf der einen und Indien auf der anderen Seite, da liegt das kleine Königreich Bhutan. Das "Land des Donnerdrachens" ist ungefähr so groß wie die Schweiz, aber in der schwer zugänglichen Bergregion leben nur rund 630.000 Menschen. Bis vor kurzem war das kleine Bhutan fast völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Bis heute kommen nur wenige Touristen ins Land, Fernsehen gibt es erst seit neun Jahren. Dafür besitzt das Königreich Bhutan aber einen neuen König. Der ist erst 28 Jahre alt - und damit das jüngste Staatsoberhaupt der Welt. An diesem Donnerstag wurde er in Thimphu, der Hauptstadt Bhutans, offiziell gekrönt.

Redaktion: Thomas Latschan