Kreta und Korsika nur Corona-Risikogebiet
12. September 2021Die Mittelmeer-Ferieninseln Kreta und Korsika gelten seit diesem Sonntag nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiete. Griechenland - wo neben Kreta auch die Südliche Ägäis diese Einstufung verliert - ist nun vollständig von der Liste gestrichen, wie das Auswärtige Amt in seinen Online-Reisehinweisen und das Robert-Koch-Institut mitteilen.
In Frankreich betrifft das außer Korsika auch die Region Okzitanien und das Übersee-Departement Réunion. Hochrisikogebiete sind in Frankreich aus Sicht der Bundesregierung jetzt nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur im Süden sowie einige Überseegebiete.
Dieser Kategorie werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko zugeordnet. Nach Aufenthalten in Hochrisikogebieten gilt: Rückkehrer nach Deutschland, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.
Neu als Hochrisikogebiete geführt werden nun die norwegischen Provinzen Oslo und Viken sowie Bosnien-Herzegowina, Nicaragua und Grenada.
Für die Einstufung sind - anders als früher - nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems, aber auch fehlende Daten über die Corona-Lage.
Ab sofort ist auch ein großer Teil Südamerikas kein Hochrisikogebiet mehr: Argentinien, Bolivien, Paraguay, Ecuador und Peru werden von der Liste gestrichen. Als einfaches Corona-Risikogebiet gelten jetzt auch das arabische Land Oman und Namibia im Südwesten Afrikas.
se/fw (dpa,afp, rki, AA)