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Fokus Europa - Das Magazin 10.10.2008 um 04.15 UTC

9. Oktober 2008

Warum die Ländergastronomie bald Thema der UNESCO ist, wie Wolfram Siebeck über den Ruf der europäischen Esskultur denkt und was das italienischen Festival der kleinen Happen ist – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Ein Croissant aufgenommen in Berlin in einer Bäckerei(31.08.2007/dpa)
Frankreichs Genießer wollen ihre Gastronomie auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes setzenBild: picture-alliance / dpa

Confits de Canard, Foie gras und Mousse au chocolat – in aller Welt hat die französische Küche große Fans. Aber die treusten Liebhaber kommen vielleicht aus Frankreich selbst. Seit drei Jahren tüftelt ein kleines Komitee, unterstützt von der Regierung, an einer Bewerbung, um ihre Gastronomie auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes zu setzen. Konkurrenz kommt seit diesem Sommer aus Italien, Griechenland, Spanien und Marokko. Die vier Länder kündigten gemeinsam an, dass sie die Einschreibung der mediterranen Küche wünschen. In einem Jahr müssen alle Bewerbungen fertig sein. Silke Oekonomopulos traf für Fokus Europa in Paris einige Verfechter des französischen Geschmacks.

Weitere Themen der Sendung am 10.10.2008 um 04:15 UTC:

Über die Kochkunst und die Frage des Geschmacks lässt sich bekanntlich streiten. Besonders in Europa herrscht eine große Vielfalt. Ein wahrer Kenner der verschiedenen europäischen Kochtöpfe ist der deutscher Gastronomiekritiker Wolfram Siebeck. Andreas Ziemons hat ihn für Fokus Europa gefragt, was die Küche eines Landes über sein Volk verrät.

Italien ist bekannt für eine kulinarische Hochkultur und ausgiebige Mahlzeiten mit mehreren Gängen. Doch neben stundenlang gekochtem Risotto und selbstgemachten Nudeln gibt es dort auch eine Vielzahl regionaler Spezialitäten, die so schnell wie eine Currywurst gegessen werden. Einige davon hat Fokus-Europa-Korrespondentin Dany Mitzman auf einem Straßenimbissfest in der norditalienischen Stadt Cesana gekostet.