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Löw beruft Werner in DFB-Kader

17. März 2017

Vor den Länderspielen gegen England und Aserbaidschan hat Bundestrainer Joachim Löw seinen Kader nominiert. Erstmals dabei ist Stürmer Timo Werner von RB Leipzig. Eine Identifikationsfigur nimmt dagegen Abschied.

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Joachim Löw
Bild: picture-alliance/dpa/M. Gambarini

Ein verdiente Angreifer nimmt Abschied, ein Neuling kommt - so lässt sich das Geschehen bei der deutschen Nationalelf zusammenfassen. Beim Länderspiel gegen England am 22. März wird Lukas Podolski zum letzten Mal als Nationalspieler im Einsatz sein. Nach 13 Jahren beim DFB-Team soll er in Dortmund gebührend verabschiedet werden. "Es ist toll, dass Lukas in diesem fantastischen Rahmen verabschiedet wird. Er erhält damit einen würdigen Abgang, und den hat er sich verdient", sagt Bundestrainer Joachim Löw.

Werner erstmals bei der Nationalelf

Deutschland RB Leipzig - 1. FC Köln | Timo Werner
Bild: picture alliance/dpa/J. Woitas

Zum ersten Mal setzt der Coach gegen England und vier Tage darauf in der WM-Qualifikation gegen Aserbaidschan auf Timo Werner von RB Leipzig. "Werner ist ein junger und interessanter Spieler mit guter Perspektive. Er ist sehr variabel und hat in dieser Saison konstant auf hohem Niveau gespielt." Für Leipzig hat Werner in erst 24 Pflichtspielen bereits 14-mal getroffen - häufiger als jeder andere deutsche Stürmer in dieser Saison. Für den 21-Jährigen geht damit ein Traum in Erfüllung. "Ich habe als kleines Kind immer vor dem Fernseher die Hymne mitgesungen", sagte er kürzlich in einem TV-Interview: "Mehr kann man nicht erreichen als A-Nationalspieler zu werden, mal die Titel ausgenommen."

Rüdiger verstärkt Innenverteidigung

Wieder zurück im Kreis des Weltmeisters ist Antonio Rüdiger. Der Verteidiger von AS Rom hatte sich kurz vor der EURO 2016 in Frankreich einen Kreuzbandriss zugezogen, mittlerweile ist er in Rom wieder unumstrittener Stammspieler. "Seine Entwicklung freut mich sehr", sagt Löw. "Antonio hat sich herangekämpft, seine Physis ist wieder hervorragend, Wucht und Dynamik sind zurück. Von seiner Verletzung ist nichts mehr zu merken."

jk/ck (sid/dpa)