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Getriebefertigung in Bochum beendet

7. Oktober 2013

Beim Autobauer Opel in Bochum vollzieht man die ersten Schritte zur endgültigen Schließung des Werkes - die Fertigung von Getrieben für den Kleinwagen Corsa wurde jetzt endgültig eingestellt.

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Opel-Mitarbeiter verlassen das Werk in Bochum (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die rund 300 betroffenen Mitarbeiter des Getriebewerks müssen in den kommenden Wochen entscheiden, ob sie Opel ganz verlassen, in eine Transfergesellschaft oder ein anderes Werk wechseln. Wer in Bochum bleiben will, wird in der Fahrzeugfertigung beschäftigt, die aber in eineinhalb Jahren, Ende 2014, ebenfalls auslaufen soll.

Verhandlung gehen weiter

Die Verhandlungen zur kompletten Schließung der Autofertigung mit rund 3000 Mitarbeitern sind unterdessen noch nicht abgeschlossen. Noch in diesem Monat soll weiter verhandelt werden. Die Konditionen, die man für das Getriebewerk ausgehandelt habe, seien dabei nicht auf den ganzen Standort übertragbar, so ein Sprecher des Unternehmens.

Keine Hoffnung für Opel in Bochum

Der Bochumer Betriebsrat lehnt die von der Opel-Spitze beschlossene Werksschließung weiter ab. Die Entscheidung sei "Blödsinn", so Betriebsratschef Rainer Einenkel. In Bochum wird der Familienvan Zafira gebaut, dessen aktueller Produktzyklus Ende 2016 ausläuft. Es lohne sich nicht, die Produktion für nur noch zwei Jahre nach Rüsselsheim zu verlagern, argumentierte Einenkel. Aus Sicht des Unternehmens steht die Entscheidung aber fest.

bru/kle (dpa,afp)