Libanon - das Ausmaß der Zerstörung in Beirut
Israels Militär attackiert weiter Ziele im Libanon - auch im Zentrum der Hauptstadt Beirut. Nach Angaben der libanesischen Regierung sollen bisher schon etwa 2000 Menschen getötet worden sein.
Feuerball in Beirut
Das israelische Militär greift - wie hier in der Nacht zum 3. Oktober - massiv Ziele im Libanon aus der Luft an. Dabei nimmt die Armee nach eigenen Angaben Stellungen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz ins Visier. Seit der Nacht zum 1. Oktober sind im Südlibanon zudem israelische Bodentruppen im Einsatz.
Am Morgen danach
Dieses Foto entstand am Donnerstagmorgen in einem der südlichen Stadtteile Beiruts. Weitere Ziele israelischer Luftangriffe lagen im Südlibanon und in der Bekaa-Ebene, rund 60 Kilometer östlich von Beirut.
Angriff im Zentrum Beiruts
Ein israelischer Luftangriff traf auch ein Gebäude im Wohngebiet Bashoura. Laut israelischer Darstellung soll sich darin ein Büro der Islamischen Gesundheitsorganisation befinden, die mit der Hisbollah verbunden ist. Das Gebäude liegt nahe dem Amt des Premierministers und dem Parlament.
Bewohner in Aufruhr
Qualmende Trümmer im Stadtteil Moawwad im Süden von Beirut: Anwohner machen sich ein Bild vom Ausmaß der Zerstörung in ihrer direkten Nachbarschaft.
Zuflucht in der Disko
Einige Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, sind in der berühmten Skybar untergekommen. Die Diskothek ist ein Aushängeschild des Nachtlebens der Metropole. Im Libanon helfen sich die Menschen gegenseitig - sie organisieren schnell Erste Hilfe, Verpflegung und Unterkünfte.
Schlafen auf der Straße
Auch der Märtyrer-Platz, nur etwa einen Kilometer vom Hafen entfernt im Herzen der Beiruter Innenstadt, ist zu einer Zufluchtsstätte für Familien geworden. Sie haben alles verloren, was sie nicht bei sich tragen konnten. Viele wissen nicht, wie es weitergehen soll.
Provisorische Aufräumarbeiten
Bis es an den Wiederaufbau der zerstörten Gebäude geht, dürfte es noch dauern. Ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht. Mit kleinen Baggern werden zumindest erst einmal die Straßen von Trümmern befreit.