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Lufthansa mit Rekordverlust

Klaus Ulrich
4. März 2021

Wie der Bayer-Konzern Steuern spart +++ Finanzplatz Amsterdam als Brexit-Profiteur

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Lufthansa

Die ganze Luftfahrtbranche hat unter der Corona-Pandemie massiv gelitten, in Deutschland traf es die Lufthansa am härtesten. Im vergangenen Jahr bot der Konzern nur noch ein Drittel der Flüge an und erreichte lediglich 25 Prozent der vorherigen Passagierzahl. Die Lufthansa zog am Donnerstag Bilanz - und blickte auch in die nähere Zukunft.

Bayer

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer sorgte zuletzt ja vor allem durch die Übernahme des US-Agrarkonzerns Monsanto für Schlagzeilen. Wegen der damit verbundenen Kosten musste Bayer in der vergangenen Woche den größten Verlust in der Unternehmensgeschichte vermelden. Das ist natürlich auch eine Methode, weniger Steuern zu zahlen. Unabhängig von der aktuellen Misere bescheinigt eine neue Studie dem Konzern eine aggressive Steuerstrategie. In den vergangenen zehn Jahren sei es dem Konzern gelungen, seine Steuerlast deutlich zu senken. Dabei spielen auch Steuerparadiese eine Rolle - aber nicht nur weltweit oder in Europa, sondern auch innerhalb Deutschlands.

Amsterdam

Noch während die Verhandlungen über den Brexit zwischen London und Brüssel liefen, wurde quasi das Fell des Bären verteilt: Wer würde davon profitieren, wenn bestimmte Finanzdienstleistungen wie beispielsweise Teile des Wertpapierhandels in der EU nicht mehr von Banken mit Sitz in der Londoner City möglich wären? Paris rechnete sich große Chancen aus und die Bankenstadt Frankfurt natürlich. Am Ende aber macht das Rennen eine andere europäische Metropole - mit langer Handelstradition.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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