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Maze gewinnt auch Super-Kombination

Calle Kops (sid/dpa)9. Februar 2015

Nach ihrem Sieg in der Abfahrt ist die Slowenin Tina Maze bei der Ski-WM in Vail und Beaver Creek auch in der Super-Kombination nicht zu schlagen. Veronique Hronek, Deutschlands einzige Starterin, erreicht den 13. Platz.

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Die Slowenin Tina Maze auf der Piste von Beaver Creek (Foto: Al Bello/Getty Images)
Tina Maze beim ersten Teil der Super-Kombination, der Abfahrt, auf der Piste von Beaver CreekBild: Al Bello/Getty Images

Tina Maze hat US-Star Lindsey Vonn bei deren Heim-WM erneut die Show gestohlen und drei Tage nach ihrem Abfahrtserfolg auch Gold in der Alpinen Kombination gewonnen. Die slowenische Skirennfahrerin siegte am Montag in den Rocky Mountains knapp vor den Österreicherinnen Nicole Hosp und Michaela Kirchgasser. Im Zielraum schlug Maze vor lauter Freude spontan ein Rad.

Die enttäuschte Vonn schied im zweiten Kombinations-Teil, dem Slalom, dagegen aus, was bei ihren Fans auf der Tribüne für ein kollektives Stöhnen sorgte. Noch vor der Gold-Entscheidung machten sich viele Zuschauer auf den Heimweg. Schon nach der Abfahrt hatte die US-Amerikanerin mit mehr als einer Sekunde Rückstand aufs Podest ihre Medaillenchancen quasi verspielt. Obendrein schmerzte der 30-Jährigen wieder das operierte Knie. "Das Eis ist nicht gut für mein Knie, es schmerzt jetzt ziemlich", berichtete sie. "Jedes Mal, wenn ich eine Kurve machen wollte, konnte ich die Linie nicht halten. Ich bin immer weiter nach unten gedriftet. Das ist nicht schnell."

Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn steht etwas ernüchtert im Ziel der Piste von Beaver Creek (Foto: DON EMMERT/AFP/Getty Images)
US-Skistar Lindsey Vonn: Enttäuschung schon zur "Halbzeit" der Super-Kombination in Beaver CreekBild: D. Emmert/AFP/Getty Images

Zufriedenheit bei Hronk

Die einzige deutsche Starterin, Veronique Hronek, beendete den Wettkampf auf Platz 13. Vor allem mit Rang zwölf nach der Abfahrt war die 23-Jährige glücklich. "Im Steilen bin ich echt zufrieden. Es war kompakt, teilweise eisig, das kommt mir entgegen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. "Es war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Spezialabfahrt war nicht so optimal." Da war Hronek, die am Dienstag unter anderem mit Felix Neureuther im Team-Event und am Donnerstag im Riesenslalom antreten will, nur 31. geworden.

Maze setzte ihre Erfolgsserie bei den Titelkämpfen in den USA auf beeindruckende Art und Weise fort. Vor den beiden Goldmedaillen gewann sie schon Silber im Super-G, jetzt präsentierte sich die älteste Weltmeisterin der Geschichte bei frühlingshaften Temperaturen in Beaver Creek erneut in Topform. Mit nun 31 Jahren und 283 Tagen verbesserte sie ihren eigenen, erst am Freitag aufgestellten Rekord. Zudem rückte Maze durch ihre neunte WM-Medaille auf Rang vier der ewigen Damen-Bestenliste.