Mexiko-Stadt kämpft gegen den Smog
19. Juli 2014Projektziele: Besonders alte und umweltschädliche Fahrzeuge aus dem Verkehr ziehen, Treibhausgase mindern und das Klima schützen
Umsetzung: Anreize für Bewohner schaffen, auf neue, umweltfreundlichere Wagen umsteigen – etwa durch Abwrackprämien für Altfahrzeuge
Projektgröße: In den letzten Jahren sind bereits 35.000-40.000 LKW verschrottet worden. Teil eines 7-Millionen-Euro-Programms der Internationalen Klimaschutzinitiative zur Emissonsminderung
In den 1990ern galt Mexiko-Stadt als die schmutzigste Stadt der Welt. Die innerstädtische Industrie und der wachsende Verkehr verpesteten die Luft der Millionen-Metropole. Seitdem hat sich viel geändert. "Pro-Aire" heißt das Programm, mit dem die Regierung versucht, die Luft wieder sauberer zu bekommen und den Bewohnern mehr Lebensqualität zu schenken. Unterstützung bekommt sie dabei auch aus Deutschland. Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit berät die Regierung, wie sie umweltschädliche Fahrzeuge aus dem Verkehr ziehen und das öffentliche Verkehrssystem moderner und umweltfreundlicher gestalten kann. Und noch etwas lässt die Bewohner Mexiko-Stadts wieder aufatmen: Grüne Oasen auf den Dächern der Stadt, so genannte "rooftop garden".
Ein Film von Vera Freitag