Vor allem Menschen aus der Subsahara kommen in die Staaten zum Studieren, arbeiten als Ärzte oder Ingenieurinnen. In den USA angekommen, erleben sie plötzlich das, was in der Literatur als "Becoming Black" beschrieben wird.
Was für Schwarze Amerikaner*innen seit der Kindheit zum Alltag gehört, erleben die Afrikaner bei der Ankunft oftmals knüppelhart: das Leben in einer weißen Mehrheitsgesellschaft.
In den USA ist nicht erst durch die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in 2020 klar geworden, dass noch immer ein großes Problem mit strukturellem Rassismus besteht.
Einige US-Amerikaner*innen wagen deswegen den Schritt in die andere Richtung und wandern aus - ins "Motherland Africa". Dort gründen sie Start-Ups und bauen sich ein neues Leben auf.
Denn einige westafrikanische Staaten umwerben seit Jahren die Schwarze Diaspora und deren Kinder. Ghana zum Beispiel rief 2019 das "Year of Return" aus. Tausende US-Amerikaner*innen machten sich daraufhin auf den Weg - auf Identitätssuche.
Ein Feature von Dunja Sadaqi und Katharina Wilhelm.
Redakteur im Studio: Klaus Ulrich
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