1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Mikrokredite in Bangladesch (02.10.2013)

Kaufmann, Dirk Ulrich2. Oktober 2013

Blühende Landschaften? 23 Jahre Aufbau Ost +++ Dauerkrise - Wie die Märkte auf die politischen Irrungen in Italien blicken +++30 Jahre Grameen-Bank -Ein Nobelpreisträger hilft den Armen mit Mikrokrediten

https://p.dw.com/p/19swh

In den 23 Jahren seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten ist in Ostdeutschland eine Menge geschehen. Wer heute eine verfallende Industriestadt besichtigen möchte, muss nicht mehr nach Bitterfeld fahren - das kann er auch in Oberhausen und Gelsenkirchen haben. Morgen ist der 3. Oktober, der Tag der Deutschen Einheit, wir ziehen eine Bilanz des Aufbaus Ost.

In Italien kämpft der frühere Ministerpräsident Silvio Berlusconi um sein politisches Überleben. Er ist nicht mehr der jüngsten Einer und er führt ein ziemlich abwechslungsreiches Privatleben. Trotzdem will - oder kann - er von der Politik nicht lassen. Ob seine Minister nun in der aktuellen Regierung verbleiben oder doch zu ihrem Sturz beitragen, das ist eigentlich schon egal. In Italien ist Dauerkrise. Was halten eigentlich die Börsianer vom dauernden Gezänk in der ewigen Stadt?

In Bangladesch leben Millionen von Menschen unter Bedingungen, die ein Europäer sich kaum vorzustellen vermag. Und allein können sie auf gar keinen Fall schaffen, ihr Leben zum besseren zu wenden. Vor 30 Jahren gründete der Wirtschaftswissenschaftler Mohammed Yunus die Grameen-Bank, mit der er bedürftigen Menschen Kleinkredite gab. Für sein Engagement wurde Yunus 2006 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Das Modell ist so erfolgreich, dass die Regierung in Bangladesch schon gierig nach der Bank greift, um sie sich einzuverleiben.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann