Fokus Europa - Das Magazin 18.12.2008 um 22:15 UTC
18. Dezember 2008Nächste Woche ist Weihnachten, doch die Letten beginnen schon am 21. Dezember zu feiern. Denn dort, wo der Wintertag nur wenige Stunden dauert, ist das Fest zur Sonnenwende ein wichtiges Ereignis. Es ist eine Renaissance des heidnischen Brauchtums: Im Sozialismus war es verboten, die bösen Geister des Winters mit Feuer und Fluch zu verbannen. Doch seit der Unabhängigkeit feiert Lettland das Ende der kurzen Tage wieder mit Genuss. Im letzten Jahr hat Birgit Johannsmeier in der Hauptstadt Riga mitgefeiert.
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In Deutschland machen Geschäfte in diesen Wochen oft die Nacht zum Tag. Denn kurz vor dem Fest muss noch das letzte Weihnachtsgeschenk gekauft werden. Zum Basteln bleibt den wenigsten die Zeit, obwohl jeder gerne etwas Besonderes verschenken würde. Darum ist der Markt für individuelle, handgefertigte Waren in den letzten Jahren gewachsen. Grit Krause berichtet für Fokus Europa über die Begeisterung für die Marke Eigenbau.
In einer Woche ist es so weit: Die Geschenke kommen unter den geschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer. Der Brauch, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, ist mittlerweile über die halbe Welt verbreitet. Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 20 Millionen Bäume verkauft. Besonders Familien mit Kindern wollen nicht darauf verzichten. Doch seit wann und vor allem warum ist der Baum ein wichtiger Bestandteil der deutschen Weihnachtstradition? Susanne Henn hat für Fokus Europa nach einer Antwort auf diese Frage gesucht.