Mit spitzer Feder gegen Religion und Politik
Nach den Terroranschlägen auf Karikaturisten in Paris und Kopenhagen lassen sich Achim Greser und Heribert Lenz erst recht nicht den Mund verbieten. In ihrer Werkschau in Hanau zeigen sie rund 220 provokante Zeichnungen.
Solidarität mit Charlie Hebdo
Kurz nach dem Terroranschlag in Paris veröffentlichen Greser und Lenz unter dem Titel "Die Solidarität ist grenzenlos" eine Ehebruch-Karikatur - augenzwinkernd und gnadenlos giftig.
Kritische Auseinandersetzung mit Religion
Ob Islam, Juden- oder Christentum - das Künstlerduo nimmt wenig Rücksicht auf religöse Gefühle. Hier stellen Greser und Lenz angesichts des Missbrauchsskandals in der Katholischen Kirche die Frage nach Gott.
Größenwahn der Wirtschaft
Den Kapitalismus nehmen die Karikaturisten regelmäßig aufs Korn. Denn das Wirtschaftshoch ist teuer bezahlt: mit zunehmenden Erkrankungen deutscher Arbeitnehmer.
Die Deutschen und die griechische Krise
Was verstehen die Deutschen von der griechischen Schuldenkrise? Hier entlarven Greser und Lenz die Angst um den deutschen Wohlstand.
Das Meckern der Politikverdrossenen
Keine Lust mehr auf Politik, "die da oben" und "die da unten": Die Karikaturisten zeigen den politikverdrossenen, ewig nörgelnden deutschen Kleinbürger in der Kneipe.
Warten auf Dienstschluss
So alt wie die Bilder in deutschen Museen wirken die Wärter: Sie warten nur auf Dienstschluss - wie so mancher in deutschen Amtsstuben.
Karikaturen unter Polizeischutz
Die Werkschau von Greser und Lenz ist vom 14. März bis 31. Mai im Historischen Museum Schloss Philippsruhe in Hanau zu sehen. Die Ausstellung steht unter Polizeischutz. Besucher werden verstärkt kontrolliert.