Momente der 102. Tour de France
Von Utrecht bis Paris - drei Wochen Quälerei und Glück, Siege und Niederlagen, Stürze und Aufstiege. Klicken Sie sich durch die beeindruckendesten Bilder der diesjährigen Tour de France!
21. Etappe: Gemeinsam zum Triumph
Zum Abschluss noch ein Gruppenfoto - Christopher Froome weiß bei wem er sich bedanken muss. Ohne sein perfekt agierendes Team hätte auch der starke Brite keine Chance bei seinem zweiten Toursieg nach 2013 gehabt. Besonders Richie Porte und Wout Poels stehen Froome bei den schwierigen Etappen zur Seite.
20. Etappe: Schwächelnder Froome am Ziel
Lächelnd reckt Christopher Froome die Arme in die Höhe und schüttelt ungläubig den Kopf. Im legendären L'Alpe d'Huez fällt dem designierten Gesamtsieger eine Zentnerlast von den Schultern. "Es war unglaublich emotional, ich bin sehr erleichtert. In Gelb ins Ziel zu kommen, ist ein Traum", sagt Froome, der zudem am Sonntag in Paris auch mit dem gepunkteten Bergtrikot geehrt werden wird.
19. Etappe: Beste Aussichten
Sieht nach einer gemütlichen Fahrradtour durch die Berge aus. Den Radprofis stecken bisher knapp über 3.000 Kilometer - an nur 20 Tagen gefahren - in den Knochen. Selbst die Leistungssportler kommen hier an ihre Grenzen - oder fahren sogar darüber hinaus. Chris Froome (v.l.) hat die Strapazen bisher am besten wegsteckt. Der Mann in Gelb wird vermutlich seinen Erfolg aus dem Jahr 2013 wiederholen.
18. Etappe: Heimsieg
Unter dem ohrenbetäubenden Jubel seiner Landsleute kämpft sich der Franzose Romain Bardet die vielen Anstiege auf der 18. Etappe nach Saint-Jean-de-Maurienne hoch. Für den erst 24-Jährigen ist es der erste Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt. Bardet, im Vorjahr Gesamt-Sechster, sorgte für den zweiten französischen Etappensieg nach Alexis Vuillermoz auf dem achten Teilstück.
17. Etappe: Doppelte Premiere
"Jeder träumt als Kind von so einem Sieg" sagt der Deutsche Simon Geschke, der im Ziel auch noch zu kämpfen hatte - und zwar mit seinen Tränen. "Ich wusste, dass ich durch die Schmerzgrenze durch muss." Für Geschke ist es der ersten Etappensieg bei seiner dritten Tour-Teilnahme und er sorgt damit auch gleich für den ersten Erfolg seine Teams Giant-Alpecin bei der Frankreich-Rundfahrt.
16. Etappe: Nibali holt ein paar Sekunden auf
Ein ungläubiger Blick über die Schulter, dann ist es Gewissheit: Vorjahressieger Vincenzo Nibali hat die letzte Abfahrt genutzt und ein paar Sekunden auf den Träger des Gelben Trikots, Chris Froome, herausgeholt. Viel bringen wird es dem Italiener wohl nicht, er hat immer noch 7:49 Minuten Rückstand. Der Tagessieg geht an Ruben Plaza.
15. Etappe: Deutscher Schlussspurt
Aus dieser Perspektive ist ein Sieger nicht zu erkennen: Der Slowake Peter Sagan, Alexander Kristoff aus Norwegen und die beiden Deutschen John Degenkolb und André Greipel (v.l.n.r.) beim Schlussspurt der 15. Etappe von Mende nach Valence. Nach 183 Kilomtern entscheidet auf der Ziellinie eine halbe Radlänge - und Greipel darf jubeln, zum dritten Mal bei dieser Frankreich-Rundfahrt.
14. Etappe: Grün für Greipel immer weiter weg
"Man braucht nur rechnen, dann sieht man, dass es unmöglich ist", sagt André Greipel, während sich Peter Sagan das Grüne Trikot des Wertungs-Spitzenreiters überstreift. Greipels Rückstand auf den Slowaken war gerade noch größer geworden. Beim Sieg des Briten Stephen Cummings gibt sich Spitzenreiter Christopher Froome erneut keine Blöße und bleibt souverän in Gelb.
13. Etappe: Wieder am Podium vorbei
Die 13. Etappe hatte sich John Degenkolb rot im Kalender angestrichen. Das wellige Streckenprofil war wie gemacht für den Klassiker-Spezialisten. Dementsprechend früh schickte er auch seine Helfer des Giant-Alpecin Teams an die Spitze des Feldes. Im Schlusspurt ging ihm aber kurz vor dem Ziel die Kraft aus. Schon zum dritten Mal wir er Vierter. Der Rest ist Enttäuschung.
12. Etappe: Angriffen getrotzt
Das Gelbe Trikot wird auch auf der kommenden 13. Etappe von Christopher Froome (l.) getragen. Der Kapitän des Sky-Teams wehrt gleich mehrere Angriffe auf dem schwierigsten Pyrenäen-Teilstück von Alberto Contador und Nairo Quintana (r.) ab - meist ohne größere Probleme. Froome bleibt in Gelb und hat komfortable 2:52 Minuten Vorsprung vor Tejay van Garderen aus den USA.
11. Etappe: Der gepunktete Pole
Rafal Majka bestreitet erst seine zweite Tour de France. Und freut sich schon über seinen drittten Etappensieg. In den Pyrenäen spielte er wieder seine Stärke am Berg aus, die ihm im vergangenen Jahr sogar das gepunktete Trikot einbrachte. Wenn er so weiter macht, könnte Majka auch diesmal wieder zum besten Kletterer der Tour gekürt werden.
10. Etappe: Geschlagener Titelverteidiger
Besiegt und mit gesenktem Kopf überquert Vincenzo Nibali (l.) die Ziellinie in La Pierre Saint-Martin. Auf der ersten Pyrenäen-Etappe verliert der Vorjahressieger die Tour. Schon bevor der Gesamtführende Chris Froome attackiert und der Konkurrenz enteilt, ist Nibali weit zurückgefallen. Seine Beine sind in diesem Jahr weit von der Vorjahres-Form entfernt.
9. Etappe: Hundertstel entscheiden
Knapper geht es kaum: Am Ende von 28 welligen Kilometern durch die Bretagne darf das US-Team BMC den Sieg im Teamzeitfahren bejubeln. Nur eine Sekunde langsamer absolviert die Sky-Mannschaft von Chris Froome die Strecke. Froome bleibt in Gelb und nimmt zwölf Sekunden Vorsprung auf Tejay van Garderen vom BMC-Team mit in den ersten Ruhetag.
8. Etappe: Vuillermoz lässt Frankreich jubeln
Die "Grande Nation" hat mit Alexis Vuillermoz den ersten strahlenden Sieger, der große Verlierer heißt Vincenzo Nibali. Der Vorjahressieger verliert bei der Kletterpartie an der Mur-de-Bretagne zehn Sekunden auf seine drei Rivalen, von denen der Gesamterste Christopher Froome als Achter erneut den stärksten Eindruck hinterlässt. Andre Greipel muss das Grüne Trikot Peter Sagan überlassen.
7. Etappe: Ein Afrikaner punktet
Langstreckenläufer sind bekannt aus Eritrea. Aber Radprofis? Daniel Teklehaimanot gilt als großes Talent - das zeigt er bei der Tour. Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Frankreichrundfahrt fährt erstmals ein Afrikaner in gepunkteten Jersey. Der Bergspezialist verteidigt auf der 7. Etappe seine Führung. Mit seinem Team MTN-Qhubeka sammelt er Fahrräder für Kinder in der Heimat.
6. Etappe: Der tragische Held - Teil 3
Ein kleiner unüberlegter Schlenker kurz vor dem Ziel in Le Havre reicht, um den Mann in gelb zu Fall zu bringen. Tony Martin hält sich im vorderen Teil des Feldes auf, macht einen Fahrfehler und stürzt auf die Schulter. Die bittere Diagnose: Schlüsselbeinbruch. Martin bleibt zwar zunächst Gesamtführender, aber die Tour ist für ihn beendet.
5. Etappe: Die Tour spricht deutsch
Drei Etappensiege und das Gelbe Trikot nach fünf Tagen: Besser hätten die deutschen Radprofis nicht in die 102. Tour de France starten können. Andre Greipel feiert in Amiens seinen zweiten Etappenerfolg und Tony Martin verteidigt sein Gelbes Trikot gegen den Briten Christopher Froome.
4. Etappe: In der Hölle des Nordens
Die Pavés von Nordfrankreich haben vielen Fahrern seit Wochen Kopfschmerzen bereitet. Und tatsächlich ist die 4. Etappe nach Cambrai eine echte Herausforderung für Mensch und Material. Am Ende gewinnt Tony Martin (vorne) als Solist vor John Degenkolb die Etappe und das Gelbe Trikot - eine optimale Ausbeute.
3. Etappe: Massenkarambolage
Auf der dritten Etappe geht der Franzose William Bonnet rund 60 Kilometer vor dem Ziel zu Boden und löst damit eine Kettenreaktion aus. Der 33-Jährige touchiert zuvor das Rad eines Kollegen. Mehr als 20 Radprofis stürzen bei 42 km/h. Mehre Fahrer müssen aufgeben, darunter Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), zum Zeitpunkt des Vorfalls Dritter des Gesamtklassements.
2. Etappe: Der tragische Held - Teil 2
Tony Martin hat alles gegeben, um ins Gelbe Trikot zu fahren. Aber auf den letzten Metern muss er machtlos zusehen, wie der Schweizer Fabian Cancellara auf Platz drei sprintet und durch die Zeitgutschrift die Führung in der Gesamtwertung ergattert. Martin blickt wieder in die Röhre und hofft auf mehr Glück in den nächsten Tagen.
2. Etappe: Millimeterglück für Greipel
Genau im richtigen Moment startet André Greipel (r.) seinen Angriff. Am Ende der 2. Etappe liegt er nur eine Reifenbreite vor dem Slowaken Peter Sagan. Aber genug, um wieder feiern zu dürfen. Auf Greipel ist Verlass: Auch 2011, 2012, 2013 und 2014 hat er immer mindestens einen Tageserfolg von der Tour mit nach Hause gebracht.
1. Etappe: Der tragische Held - Teil 1
Für die meisten Experten hätte es nur einen Sieger bei diesem Prolog geben dürfen: Den deutschen Zeitfahrspezialisten Tony Martin. Der hält auch gar nicht zurück mit seinen Ambitionen auf den Etappensieg und das Gelbe Trikot. Am Ende fehlen fünf Sekunden. Die Beine werden ihm schwer auf der zweiten Hälfte der Strecke. Und das Herz danach auch...
1. Etappe: Auftaktieg für einen Australier
Mit diesem Sieger hat wohl kaum jemand gerechnet: Rohan Dennis jagt im Durchschnitt mit unglaublichen 55,4 km/h durch die Straßen von Utrecht und liefert damit das schnellste Einzelzeitfahren in der Tour-de-France-Geschichte ab. Der Lohn: das Gelbe Trikot.