Nach dem Erdbeben in Taiwan
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,2 sind nach Angaben der Behörden mindestens neun Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Viele Menschen werden noch vermisst. Zwei Deutsche waren in einem Tunnel eingeschlossen.
Zufahrt blockiert
Die Wucht des Erdbebens zeigt sich an diesem Abschnitt einer Autobahn in Taichung im Westen Taiwans. Das Epizentrum dagegen lag im Osten Taiwans, etwa 25 Kilometer vor der Küste am Landkreis Hualien. Der Direktor des Seismologischen Zentrums in Taipeh, Wu Chien-fu, sprach vom stärksten Erdbeben seit 25 Jahren.
In Schieflage
Ein Gebäude in der am stärksten betroffenen Stadt Hualien, im Osten Taiwans, ist teilweise eingestürzt. Laut Behörden sind noch mehr als 70 Menschen in verschiedenen Gebäuden eingeschlossen. Mindestens neun Menschen starben, wie die nationale Feuerwehrbehörde mitteilte, hunderte wurden verletzt.
Immense Schäden
Bis in die Hauptstadt Taipeh ganz im Norden Taiwans waren die Erschütterungen heftig, wie hier in dieser Autowerkstatt zu sehen ist. In Japan und auf den Philippinen löste das Erdbeben eine vorübergehende Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami aus. Auch in China und den Philippinen wurden Erschütterungen registriert.
Schwierige Bergung
Helfer des Militärs suchen in Hualien nach Überlebenden. Hier sind laut Feuerwehrangaben mindestens 26 Gebäude eingestürzt. Für die Bergungsteams droht Gefahr, weil die Häuser teilweise in sehr prekären Winkeln stehen.
Scherbenhaufen
Wenn die Erde bebt, wackeln nicht nur Wände, sondern auch Regale - wie hier in einem Supermarkt in Yilan, im Nordosten Taiwans. Der Inselstaat erlebt regelmäßig seismische Aktivität, da in seiner Nähe zwei tektonische Platten zusammenstoßen.
Gefahrenzone Tunnel
Auch Tunnel gehören zu besonders kritischen Orten bei Erdbeben. Die taiwanesischen Behörden gehen von mehr als 120 eingeschlossenen Menschen aus. Zwei Deutsche, die ebenfalls in einem Tunnel gefangen waren, konnten offenbar in Sicherheit gebracht werden.