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Quo vadis, Bayer?

29. April 2019

Aktionäre ohrfeigen Bayer-Vorstand +++ Rüstungsausgaben steigen weltweit +++ Spotify knackt Nutzerrekord

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Vor vier Jahren noch war der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer das wertvollste deutsche Unternehmen. Dann gab die Führungsriege 60 Milliarden Dollar aus, um den umstrittenen US-Konzern Monsanto zu übernehmen. Seitdem hat sich der Wert von Bayer halbiert.

Entsprechend aufgebracht waren die Aktionäre, die am Freitag erstmals seit dem Monsanto-Kauf zur Hauptversammlung zusammenkamen. Bis in den späten Abend ergriff ein wütender Anleger nach dem anderen das Mikrofon im Bonner Kongresszentrum. Am Ende dann der Paukenschlag: Die Aktionäre verweigerten dem Vorstand die Entlastung. Über die Konsequenzen ein Gespräch mit Michael Wolff, Professor für Management und Controlling an der Universität Göttingen.

1,82 Billionen Dollar für Rüstung

Die weltweiten Rüstungsausgaben sind auch im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Insgesamt fließt weltweit so viel Geld ins Militär wie dem Kalten Krieg nicht mehr. Das geht aus dem Bericht hervor, den das Internationale Institut für Friedensforschung in Stockholm (SIPRI) heute vorgelegt hat.

Hartes Geschäft: Musikstreaming

Spotify – so heißt der Marktführer im umkämpften Markt für Musikstreaming. Heute hat das schwedische Unternehmen bekanntgegeben, dass es die Marke von 100 Millionen zahlenden Kunden geknackt hat. Trotzdem macht Spotify noch immer Verlust. Angesichts von mächtigen Konkurrenten wie Apple und Amazon muss man da fragen, ob Spotify ein nachhaltiges Geschäftsmodell hat.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.