NATO-Generalsekretär Robertson bekundet Verständnis für Tschetschenien-Kampagne
12. November 2002Moskau, 11.11.20002, INTERFAX, russ., aus Brüssel
NATO-Generalsekretär George Robertson hat erklärt, dass in Tschetschenien die Gesetze und die Rechte der Bürger eingehalten werden müssen. Gleichzeitig sagte er auf der Pressekonferenz zu den Ergebnissen des Treffens mit dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin am Montag in Brüssel, dass "es jetzt ganz klar ist, dass an dem Aufstand in Tschetschenien aktiv auch internationale Terroristen beteiligt sind". "Die NATO und die Staaten, die ihr angehören, haben immer gesagt, dass eine langfristige Lösung des Problems ‚Bekämpfung des Terrorismus‘ nicht nur im politischen, sondern auch im militärischen Bereich liegt", erklärte George Robertson.
Als "Lüge" bezeichnete seinerseits Wladimir Putin die Behauptungen westlicher Massenmedien darüber, dass in Tschetschenien keine positiven Fortschritte zu beobachten sind, dass dort keine Gelder aus dem föderalen Zentrum eintreffen. Er sagte, dass das Zentrum allein im letzten Jahr für Gehälter, Renten und Strom 700 Millionen Euro nach Tschetschenien überwiesen hat. (lr)